Die drei ungarischen Verdächtigen zeigen sich geständig: 1600 kg Kupferkabel wurden nach dem Raub auf der A3 in einem Kastenwagen sichergestellt.
Einen mit gestohlenen Kupferkabeln beladenen Kastenwagen haben Polizisten am Sonntag auf der A3 im Burgenland aus dem Verkehr gezogen. Bei der Kontrolle des Fahrzeuges im Gemeindegebiet von Steinbrunn (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) fanden die Beamten im Laderaum Kabelstücke mit einem Gesamtgewicht von etwa 1.600 Kilogramm, berichtete die Sicherheitsdirektion Burgenland am Montag in einer Aussendung.
Die Insassen, drei Ungarn im Alter von 43, 46 und 56 Jahren, sagten zunächst aus, sie hätten die Kabel in einem Container gefunden. Später gaben sie zu, die Kupferleitungen von einer Kabelrolle gestohlen zu haben, die sich auf einer Baustelle im niederösterreichischen Enzersdorf an der Fischa (Bezirk Bruck an der Leitha) befand.
Das rund fünf Zentimeter dicke Erdkabel mit einem etwa zwei Zentimeter starken Kupferkern wurde in je rund fünf Meter lange Stücke geschnitten und dann in den Kastenwagen verladen. Der Wert der Ladung konnte die Exekutive vorerst nicht beziffern. Das Diebesgut wurde sichergestellt. Die drei Ungarn wurden wegen Verdacht auf schweren Diebstahl angezeigt.
Foto: (c) Sicherheitsdirektion Burgenland