Bei Gartenarbeiten
Ein Toter nach Waldbrand im Burgenland
07.04.2009
Drei Feuerwehren rückten aus, für einen Mann kam dennoch jede Hilfe zu spät. Näheres zur brandursache ist noch nicht bekannt.
Bei einem Waldbrand in Aschau (Bezirk Oberwart) ist gestern, Dienstagabend, ein 70-jähriger Südburgenländer ums Leben gekommen. Der Tote wurde bei den Löscharbeiten von Feuerwehrleuten entdeckt. Erhebungen der Polizei ergaben, dass der Mann eine Hecke abbrennen wollte. Das Feuer griff auf den angrenzenden Wald über.
Schwere Brandverletzungen
Die Feuerwehr Aschau wurde gegen 18.00
Uhr verständigt. Weil sich das Feuer rasch ausbreitete, wurden die Wehren
von Oberschützen und Bad Tatzmannsdorf nachalarmiert. Bei der
Brandbekämpfung fanden Einsatzkräfte in der Nähe des Waldrandes den Mann mit
schweren Brandverletzungen am Boden liegend vor. Der Notarzthubschrauber
Christophorus 16 wurde alarmiert, für den 70-Jährigen kam aber jede Hilfe zu
spät.
Leichte Behinderung
Der Mann war dabei, wie jedes Jahr am Feld
eines Verwandten eine Hecke abzubrennen. Aufkommender Südwind und das
trockene Gras dürften dazu geführt haben, dass der Brand außer Kontrolle
geriet und auf den benachbarten Wald übergriff. Der Südburgenländer, der
körperlich leicht behindert war, dürfte bei den Löscharbeiten durch
Erschöpfung und das Einatmen der Rauchgase gestorben sein.
Auch Feuerwehrmann verletzt
Bei den Löscharbeiten wurde auch ein
18-jähriger Feuerwehrmann aus Aschau leicht verletzt. Er wurde mit Verdacht
auf Rauchgasvergiftung von einem Rettungsfahrzeug in das Krankenhaus
Oberwart gebracht und stationär aufgenommen.