Brandermittler: Täter legte Feuer im Bereich der Vorderreifen.
Der Brand dreier Pkw hat Donnerstag früh in Eisenstadt für einen Feuerwehr- und Polizeieinsatz gesorgt. Mittlerweile liegt ein Ermittlungsergebnis vor: Nach umfangreichen Untersuchungen gehe man von Brandstiftung aus, teilte die Landespolizeidirektion Burgenland heute, Freitag, mit.
Beamte des Landes- und des Bundeskriminalamtes sowie ein Bezirksbrandermittler hatten sich mit dem Fall beschäftigt. Die Experten kamen zu dem Schluss, dass Feuer gelegt wurde. Der Brandherd dürfte entweder im Bereich des rechten Vorderreifens eines dort abgestellten Mercedes oder beim linken Vorderrad eines daneben parkenden Hyundai gelegen sein.
Bei den Erhebungen kam auch ein speziell für das Erkennen von Brandmitteln ausgebildeter Spürhund zum Einsatz. Hinweise auf einen Brandbeschleuniger wurden nicht gefunden. Da es bei tiefen Temperaturen nicht so einfach sei, einen Reifen in Brand zu setzen, gehe man davon aus, dass sich der Täter länger bei den Fahrzeugen aufgehalten hat, so ein Polizeisprecher. Ein technisches Gebrechen könne mit Sicherheit ausgeschlossen werden.
Die Polizei sucht Zeugen des Vorfalls und will Bewohner im Umfeld der Wohnhausanlage befragen. Zur Täterschaft gibt es laut Landespolizeidirektion derzeit noch keine Anhaltspunkte.
Die drei bei einer Wohnhausanlage abgestellten Fahrzeuge waren Donnerstag früh völlig ausgebrannt. Auch eine Hausmauer wurde in Mitleidenschaft gezogen. Bei dem Zwischenfall wurde niemand verletzt.