Burgenland

Ermittlungen zu illegalen Pflegern laufen

19.12.2007

Im Burgenland soll eine Familie pflegebedürftigen Menschen illegale Betreuer gegen Provision verschafft haben.

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Im Bezirk Eisenstadt Umgebung soll eine Familie gewerbsmäßig illegale Pflegekräfte vermittelt haben. Am vergangenen Freitag führte das Finanzamt umfangreiche Einvernahmen durch. Mit einem Ergebnis der Voruntersuchungen ist erst Mitte Jänner zu rechnen.

Schwarzarbeit gegen Provision
Die Familie soll ausländische Betreuer ohne Gewerbeberechtigung und ohne Anmeldung zur Sozialversicherung gegen Entgelt vermittelt haben. "Der Verdacht ist noch relativ unkonkret, nur in einem Fall, bei einer Person, ist es recht konkret. Es steht noch nicht fest, in welchem Ausmaß oder welche Anzahl von Personen vermittelt wurde", so die Staatsanwältin aus Eisenstadt.

Sollte sich der Verdacht erhärten, wird ein Strafantrag gestellt. Anderenfalls wird das Verfahren eingestellt.

Bei der Beschäftigung illegaler Pflegekräfte muss der Pflegling damit rechnen, nicht nur eine Verwaltungsstrafe aufgebrummt zu bekommen, sondern auch die nicht entrichteten Sozialversicherungsbeiträge für die Betreuer nachzahlen zu müssen.

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