Südrussische Tarantel

Gift-Spinnen-Alarm im Burgenland

Teilen

Im Südburgenland wurde eine südrussische Tarantel gesichtet.

Burgenland. "The Tarantel is back", schreibt der oe24-Leserreporter, der die südrussische Tarantel am Freitag in seinem Garten in Neumarkt an der Raab (Bezirk Jennersodrf) entdeckte. Bereits Mitte August fand er eine solche Spinne in seiner Garage – oe24 berichtete. Damals wurde das Tier in der Wiese in der Nähe des Wohnhauses freigelassen. Heute tauchte die eindrucksvolle Spinne (Anm. südrussische Taranteln können bis zu 4cm groß werden) wieder bei dem Haus, auf einer Grünfläche zwischen Garage und Rasen, auf.   

Er sei erschrocken als er das "riesige Trumm" sah, schildert er die Begegnung mit dem großen Tier. Wie Fotos zeigen, trug die südrussische Tarantel gerade Nachwuchs auf ihrem Rücken. Der Finder nahm sich ein Gurkenglas in das die Spinne krabbelte. Nach Rücksprache mit einem Tierverein siedelte der Mann die Spinne in einen nahegelegenen Wald um.

Gift-Spinnen-Alarm im Burgenland
© Leserreporter
× Gift-Spinnen-Alarm im Burgenland

Gift-Spinnen-Alarm im Burgenland
© Leserreporter
× Gift-Spinnen-Alarm im Burgenland

Gift-Spinnen-Alarm im Burgenland
© Leserreporter
× Gift-Spinnen-Alarm im Burgenland

Gift-Spinnen-Alarm im Burgenland
© Leserreporter
× Gift-Spinnen-Alarm im Burgenland

Diese Spinnenart ist um die Jahrhundertwende in Österreich eingewandert. Sie kommt im Burgenland und Teilen Niederösterreichs vor. Die südrussische Tarantel die größte Spinne Mitteleuropas und ist giftig, aber für den Menschen unbedenklich. Die Angst vor dem Tier ist also unbegründet. Der Biss einer südrussischen Tarantel ist in etwa mit einem Bienen- oder Wespenstich zu vergleichen – ein Angriff der Spinne ist allerdings höchst unwahrscheinlich. 

Das friedliebende Tier beißt nur, wenn es bedroht wird.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten