Burgenland

Kinder bei Autounfall schwer verletzt

29.09.2012

Bei dem Frontalzusammenstoß auf der S31 gab es insgesamt sechs Verletzte.

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© BEZIRKSFEUERWEHRKOMMANDO OBERPULLENDORF / JACOB SCHUMANN
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Bei einem Frontalzusammenstoß auf der S31 im Mittelburgenland sind am Samstagnachmittag sechs Personen verletzt worden. Zwei Kinder erlitten schwere Verletzungen. Bei der Ausfahrt Weppersdorf-Kobersdorf (Bezirk Oberpullendorf) waren nach Angaben der Feuerwehr zwei Pkw aus dem Bezirken Eisenstadt- Umgebung und Oberpullendorf kollidiert, beide Fahrzeuge landeten im Straßengraben. Die S31 war im Bereich der Unfallstelle am Samstagabend weiterhin gesperrt.

Kinder schwer verletzt
Ein etwa drei- bis vierjähriges Kind wurde laut ÖAMTC mit dem Notarzthubschrauber Christophorus 3 ins Krankenhaus Wiener Neustadt geflogen. Das zweite schwer verletzte Kind brachte Christophorus 3 ins Wiener AKH. Eine weitere verletzte Person wurde mit dem Notarztwagen ebenfalls nach Wiener Neustadt gebracht, hieß es von der Landessicherheitszentrale (LSZ) Burgenland. Drei Insassen, die offenbar leichtere Blessuren erlitten hatten, wurden mit Rettungsfahrzeuge ins Krankenhaus nach Eisenstadt transportiert. In der LSZ war der Alarm gegen 16.40 Uhr eingegangen.

Beide beteiligten Fahrzeuge wurden schwer beschädigt. Ein Wagen blieb am Dach liegen, der andere hing seitlich im Straßengraben, schilderte Jacob Schumann, Feuerwehr-Sprecher im Bezirk Oberpullendorf, der APA. Feuerwehren aus Weppersdorf, Kobersdorf und Mattersburg waren an Ort und Stelle im Einsatz. Nach der Versorgung der Verletzten mussten die Helfer zunächst warten, bevor sie mit der Bergung der Fahrzeuge beginnen konnten. Die Unfallstelle war nämlich noch nicht von der Polizei freigegeben worden. Die Ursache für den Zusammenstoß war vorerst völlig unklar, so Schumann.

Mehrere Kilometer vom Unglücksort entfernt, hatte am Samstag im Bereich Stoob Süd-Oberpullendorf eine Großübung von Katastrophenhilfsdienst-Einheiten stattgefunden. Dabei wurde ein Busunfall mit 44 Verletzten angenommen, eine Person galt als vermisst. Rund 330 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rotem Kreuz, Arbeitersamariterbund, der Asfinag und dem Straßendienst sowie eine Rettungshundestaffel waren an der Übung beteiligt.

"Wir waren gerade zur Schlussbesprechung angetreten in Oberpullendorf, wie der Unfall passiert ist", berichtete Schumann. Einsatzkräfte machten sich anschließend von der Übung direkt auf den Weg zur Unfallstelle auf der Schnellstraße.

Erst Anfang August hatte ein Frontalzusammenstoß zweier Pkw auf der S31 zwischen Sieggraben (Bezirk Mattersburg) und Weppersdorf (Bezirk Oberpullendorf) zwei Todesopfer und einen Schwerverletzten gefordert. Ein Pferd, das eines der Autos in einem Anhänger transportierte, war damals verendet.

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