Die Jungtiere hätten nach Norwegen gebracht werden sollen.
Elf Hundwelpen, die im Kofferraum eines norwegischen Pkw auf engstem Raum zusammengepfercht waren, haben Polizisten bei einer Kontrolle auf der B10 im Gemeindegebiet von Gattendorf (Bezirk Neusiedl am See) entdeckt. Die sechs bis acht Wochen alten Jungtiere wurden in Nickelsdorf untergebracht. Für zwei Rumänen im Alter von 46 und 35 Jahren, die mit dem Transport unterwegs waren, setzte es eine Anzeige.
Spitzhunde
Beamte stoppten den Wagen, der in Richtung Wien
unterwegs war, am späten Montagabend. Im Kofferraum fanden sie die
Spitzhundewelpen. Neun Tiere befanden sich in einem Karton im Ausmaß von 90
mal 55 mal 50 Zentimeter. Zwei andere wurden ebenfalls in einem Karton auf
engstem Raum verwahrt.
Die Vierbeiner machten einen ängstlichen Eindruck. Die Beamten veranlassten eine Untersuchung durch den Amtstierarzt. Der 46-jährige Pkw-Lenker gab an, dass er die Welpen auf Parkplätzen in ungarischen Ortschaften um jeweils 60 bis 125 Euro von Unbekannten gekauft habe. Die Hunde seien als Geschenk für Bekannte in Norwegen bestimmt.
Anzeige
Die Welpen waren nicht gechipt, der Transport sei nicht
ordnungsgemäß durchgeführt worden. Vorgewiesene Impfpässe entpuppten sich
als Blankodokumente. Die beiden Rumänen wurden wegen Verstößen gegen das
Tierschutz- und das Tiertransportgesetz angezeigt.