Pöttsching

Mord nach sechs Jahren vor Klärung

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Ermittler werteten Spuren vom Tatort mit neuesten Methoden aus.

In Pöttsching (Bezirk Mattersburg) war im Juli 2006 eine 73-jährige Pensionistin tot in ihrem Haus gefunden worden. Die Frau starb dem Obduktionsergebnis zufolge an einem Schnitt in den Hals. Seit vergangenem Donnerstag befindet sich ein Verdächtiger in Eisenstadt in Untersuchungshaft.

Nach der Tat gesicherte Spuren wurden mit den in der Zwischenzeit zur Verfügung stehenden modernen Methoden kriminaltechnisch erneut ausgewertet. Es gebe zwar kein ganzes DNA-Profil. Man habe jedoch ein Gutachten eingeholt, wonach sich Übereinstimmungen in Teilbereichen fänden, sagt die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Eisenstadt, Magdalena Wehofer: "Es gibt Hinweise im molekular-genetischen Bereich, dass der jetzt Festgenommene der Täter ist." Der Verdächtige, der nicht geständig sei, stamme aus dem Umfeld der Pensionistin: "Er hat für sie gearbeitet."

Dass der Festgenommene der Täter sei, sei "nicht sicher, aber es ist sehr wahrscheinlich", so der Leitende Staatsanwalt Wolfgang Swoboda gegenüber dem ORF Burgenland. Nun setze eine zweite Welle kriminalistischer Arbeit ein, um Alibis zu überprüfen, Zeugen zu befragen und Beweismittel mit den restlichen Verfahrensergebnissen in den Kontext zu bringen.

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