Burgenland

Mordversuch:
 Sniper
 muss in Haft

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Der Halloween-Sniper, der ein Mädchen (13) angeschossen hat, sitzt in U-Haft.

Schon am Samstag, wenige Stunden nach dem Attentat, konnte der Halloween-Sniper verhaftet werden. Der Burgenländer (35) gestand zwar den Schuss, will das getroffene Mädchen jedoch weder gesehen noch absichtlich verletzt haben. Die Eisenstädter Justiz erließ Montagnachmittag dennoch U-Haft gegen den Mittdreißiger. Vorerst für 14 Tage. Grund: Verdacht des versuchten Mordes und der absichtlichen schweren Körperverletzung. Doch schon kommende Woche soll der mutmaßliche Schütze zur Haftprüfung.

Tatwaffe sichergestellt, Motiv noch völlig unklar
Indes versuchen Ermittler, das Tatmotiv zu klären. Die Waffe, ein Flobert-Gewehr, konnte unmittelbar nach der Festnahme des Oberpullendorfers (35) sichergestellt werden. So weit bestätigt die zuständige Staatsanwaltschaft Eisenstadt. Über die Festnahme des geständigen Schützen und weitere Ermittlungsschritte schweigen sich die Ankläger allerdings konsequent aus.

Halloween-Abend endete für Teen mit Beinschuss
In der Halloween-Nacht auf den 1. November war die 13-jährige Schülerin mit ihrer Clique gegen 18.30 Uhr von Müllendorf unterwegs nach Großhöflein. Die Stimmung war gut, die Teens hatten Spaß. Plötzlich verspürte die Schülerin einen stechenden Schmerz im Bein und brach zusammen. Ein Röntgenbild erklärte, warum: Im Becken des Mädchens steckte ein Kleinkaliberprojektil.

Der Schütze konnte Stunden später bereits festgenommen werden.

(wef)

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