Bulgare auf Heimreise

Mutmaßlicher Mörder in Nickelsdorf verhaftet

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Der Bulgare soll in Dortmund ein Mord begangen haben. Er wollte nach Hause.

Ein 23-jähriger bulgarische Staatsbürger ist am Freitagabend in Nickelsdorf unter Mordverdacht festgenommen worden. Er wird verdächtigt, einen 65-jährigen Mann in Dortmund mit Messerstichen ermordet haben. Der Verdächtige war in einer Fahrgemeinschaft mit acht Landsleuten auf dem Weg nach Bulgarien, als ihr Ford Transit auf der Ostautobahn A4 von einer Polizeistreife entdeckt wurde, sagte Michael Takacs vom Innenministerium.

Polizei nahm Verfolgung auf
Laut Kripo Wiesbaden konnten dem 23-Jährigen Spuren am Tatort zugeordnet werden. Um 19.30 Uhr traf das Fahndungsersuchen aus Deutschland im Bundeskriminalamt ein, woraufhin mehrere Polizeistreifen die Suche nach dem Fahrzeug aufnahmen. Bereits eine halbe Stunde später konnte der voll besetzte Wagen mit dem Mordverdächtigen als Beifahrer ausfindig gemacht werden. "Das war eine Kombination aus guter Berechnung seitens der Beamten und etwas Glück", so Takacs.

Kein Widerstand geleistet
Während der Ford Transit sich, verfolgt von mehreren Zivilstreifen, der ungarischen Grenze näherte, wurde dort ein Kontrollpunkt eingerichtet, um die Verkehrsgeschwindigkeit zu reduzieren. Nachdem der Lenker rund 200 Meter vor dem Kontrollpunkt anhielt, ließ sich der 23-jährige widerstandslos festnehmen.

Justizanstalt Eisenstadt
Die übrigen acht Bulgaren, gegen die nichts vorlag, konnten später ihre Heimreise fortsetzen. Der 23-jährige mutmaßliche Mörder wartet nun in der Justizanstalt Eisenstadt auf seine Auslieferung nach Deutschland.

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