Wiener trat beim Baden auf das Kriegsrelikt: Blindgänger wurde gesprengt.
Einen explosiven Fund hat am Mittwochnachmittag ein Wiener im Neusiedler See gemacht: Der Segler trat bei einem Badeausflug auf eine Panzergranate aus dem Zweiten Weltkrieg, bestätigte die Polizei am Donnerstag einen Bericht des ORF Burgenland. Das Kriegsrelikt wurde dem Entminungsdienst zur Sprengung übergeben.
Der Wiener war im Boot auf dem Neusiedler See unterwegs. Gegen 15.45 Uhr legte er zwischen Breitenbrunn und Jois einen Stopp ein, um zu baden. Als er dabei mit den Füßen einen harten Gegenstand berührte, hielt er diesen zunächst für einen Bootsanker. Der Wiener tauchte, um den Fund aus dem Wasser zu holen und bemerkte, dass er auf eine Granate gestoßen war.
Der Segler verständigte die Polizei und legte den etwa 25 Zentimeter langen Blindgänger im Boot ab. Das sollte man mit Munitionsteilen jedoch keinesfalls tun, warnte man bei der Polizei. "Wir haben ihm das auch mitgeteilt", so eine Beamtin.
Bei dem Fund handelt es sich laut Exekutive um eine 7,5 Zentimeter Panzergranate. Die Granate wurde vom Entminungsdienst übernommen und zum Sprengplatz des Innenministeriums im niederösterreichischen Großmittel gebracht, wo sie von Experten gesprengt werden soll.