12.000 Euro Schaden

Opa-Einbrecher von Polizei überführt

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Der Kärntner Karl H. (61) soll in NÖ und dem Burgenland mindestens 15 Einbrüche verübt haben

Mehr als ein Drittel seines Lebens hat der gebürtige Kärntner Karl H. bereits im Knast zugebracht. „Nicht nur in Österreich, auch in der Schweiz und in Deutschland war der Verdächtige schon Stammgast der Justiz“, weiß ein Ermittler. Und derzeit sitzt er wieder – in U-Haft. Dem Opa-Einbrecher konnten Straftaten in NÖ und dem Burgenland nachgewiesen werden. „Das war gar nicht so einfach“, schildert ein anderer Polizist. Denn der Senior-Knacki tritt als großer Schweiger auf.

Verfolgungsjagd
Karl H. war den Fahndern schon im März 2009 nach einem Einbruch ins Netz gegangen. „Bei seiner Verhaftung lieferte er sich mit Kollegen eine irre Verfolgungsjagd von Wallern nach Apetlon. Mit quietschenden Reifen und weit über 160 Stundenkilometern suchte er in der Flucht sein Heil. Meine Kollegen konnten ihn trotzdem stellen und festnehmen“, erinnert sich ein Beamter. Im Wagen konnten die uniformierten Verfolger Einbruchswerkzeug sicherstellen, das wiederum zu Einbruchsspuren an diversen Tatorten passte. In akribischer Kleinarbeit konnten die Ermittler dem arbeitslosen Ganoven nun 15 Delikte lupenrein beweisen. Der mittlerweile errechnete Schaden beträgt mehr als 12.000 Euro, die er im vergangenen März in nur zwei Tagen erbeutet hat. Wie erwartet, schweigt der Senior aber auch dazu.

Einzeltäter
Erwischt wurde Karl H. alleine. Die Ermittler gehen deshalb davon aus, dass er auch alleine auf seine Beutezüge ging. Trotzdem ersucht die Polizei um Hinweise unter 059133 1130, denn weitere Einbrüche sind noch Mittelpunkt von Erhebungen.

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