Während der Osterreisezeit wacht die österreichische Polizei traditionell verstärkt über die Fahrgewohnheiten der heimischen Autofahrer.
So werden heuer von Gründonnerstag bis Dienstag kommender Woche rund 7.000 Exekutivbeamte, 2.500 Blaulichtfahrzeuge, 500 Motorräder, 100 Zivilstreifenwagen sowie 4.000 Laserpistolen, Radars, Alkomaten und Abstandsmessgeräte im Einsatz stehen. Besonderes Augenmerk will man auf Raser und Drängler sowie Alkohol- und Drogenlenker richten.
Appell des Innenministers
Im Rahmen von Schwerpunktmaßnahmen auf
beliebten Ausflugsstrecken werden auch Sicherheitsgurt- und
Kindersicherungspflicht, Schwerverkehrs- und Buskontrollen (technischer
Zustand mit Lenk- und Ruhezeiten) sowie Lkw-Wochenendfahrverbote
kontrolliert. Innenminister Günther Platter appellierte am Donnerstag an die
Autofahrer: "Jedes Jahr passieren zu Ostern schreckliche Verkehrsunfälle.
Ich appelliere deshalb an jeden Verkehrsteilnehmer: Bitte leisten sie ihren
Beitrag und zeigen sie Verantwortung."
Osterbilanz wird "immer besser"
Die Bilanz des
vorjährigen Osterwochenendes: Sieben Tote, 336 Führerscheinabnahmen, 576
Anzeigen. Laut Innenministerium wurden zudem 61.658 Schnellfahrer erwischt.
Dabei scheint sich das Fahrverhalten der Österreicher über die Jahrzehnte
deutlich gebessert haben, denn 2004 starben von Karfreitag bis Ostermontag
17 Menschen, zu Ostern 1976 waren es sogar 39.