Burgenland

Polizei warnt vor Sex-Falle im Internet

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Mehrere junge Männer wurden nach Video-Chats erpresst.

Nach mehreren Erpressungsfällen in den letzten Wochen warnt die burgenländische Polizei vor Sex-Fallen im Internet. Eine junge Frau und zwei junge Männer wurden nach freizügigen Video-Chats im Web erpresst. Mindestens 1.000 Euro forderte die Unbekannte dafür, die Filme nicht zu veröffentlichen. Um ihre Drohung zu untermauern, schickte sie einen Link zu einer Seite, wo das Video zu sehen war.

Die Unbekannte hatte über eine Freundschaftsanfrage Kontakt zu ihren späteren Opfern gesucht. Der anfangs lose Kontakt wurde zusehends intensiver und verlagerte sich schließlich auf Video-Chats. In diesen zog sich die Frau aus und verleitete ihr Gegenüber zu sexuellen Handlungen. Kurz darauf wurde der Chat unterbrochen, und die Unbekannte meldete sich vie sozialem Netzwerk bei ihren Opfern: Sie habe den Chat aufgenommen und werde diesen veröffentlichen.

Seit dem Spätsommer wurden insgesamt drei Fälle angezeigt; wie hoch die Dunkelziffer derartiger Fälle sei, lasse sich laut Polizei nicht abschätzen. Die Exekutive warnt davor, in Internetforen Intimes von sich preiszugeben.

 

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