Drama in Kurort

Polizist erschoss Macheten-Angreifer

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Tödliche Schüsse in Bad Sauerbrunn (Bezirk Mattersburg): Ein Mann, der die Polizei mit einer Machete angegriffen haben soll, wurde von Exekutivbeamten erschossen.

Dem tragischen Vorfall am Nachmittag war ein Familienstreit in der Nähe des Kurhauses vorangegangen. Als der Konflikt eskalierte, wurde die Polizei gerufen, um die Lage zu beruhigen. Als sie an der Wohnadresse in der Wiesener Straße eintrafen, ist der mutmaßliche Täter auf sie losgegangen.

Polizist erschoss Macheten-Angreifer in Bad Sauerbrunn
© Monatsrevue/Thomas Lenger
× Polizist erschoss Macheten-Angreifer in Bad Sauerbrunn

Ein Polizist erlitt dabei Verletzungen unbestimmten Grades, obwohl er eine Schutzweste getragen hatte. Der Angreifer wurde von tödlichen Schüssen getroffen, so die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Petra Bauer: "Der mutmaßliche Täter ist tot."  Beim getöteten Angreifer handelt es sich um einen 55-jährigen deutschen Staatsbürger, der in Bad Sauerbrunn lebte.

Polizist erschoss Macheten-Angreifer in Bad Sauerbrunn

Polizei und Spurensicherung im Garten des Hauses in der Wiesener Straße

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Mann bedrohte Frau und Beamte

Das Ganze spielte sich gegen 14.30 Uhr in dem Kurort im Bezirk Mattersburg ab. Als die Beamten an Ort und Stelle waren, bedrohte der Mann zunächst noch seine Frau mit einer Machete und griff dann die Polizisten an. Einer von ihnen wurde dabei verletzt. Der Grad der Verletzung war noch nicht bekannt, es bestehe aber keine Lebensgefahr, erklärte Bauer.

Polizist erschoss Macheten-Angreifer in Bad Sauerbrunn
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Angreifer ignorierte Worte und Pfefferspray

In einer Aussendung der Landespolizeidirektion Burgenland hieß es am Abend, dass die einschreitenden Polizisten den Angreifer zunächst aufgefordert hatten, die Waffe niederzulegen und zu kooperieren. Dies ignorierte der Mann jedoch, auch der Einsatz eines Pfeffersprays blieb wirkungslos. Als der Verdächtige die Beamten angriff, wurde von den Ersteinschreitern ein Schuss aus der Dienstwaffe abgegeben. Der Angreifer konnte dadurch gestoppt werden, die Rettungskette wurde aktiviert, der Mann starb jedoch.

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Die Waffengebräuche - insbesondere die Zahl der abgegebenen Schüsse, die Zahl der hierfür verwendeten Dienstwaffen und die Zahl der Treffer am Körper des Angreifers - sind nun Gegenstand der Ermittlungen. Diese werden wie vorgesehen von Beamten des Landeskriminalamts Wien geführt. Diese internen Untersuchungen laufen parallel zum Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft, hieß es weiters.

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Bürgermeister hörte Sirenen

Der Bad Sauerbrunner Bürgermeister Gerhard Hutter (LIBS) erklärte gegenüber der APA, dass er aus den Medien von dem Vorfall erfahren hatte - nachdem er Polizeisirenen und einen Hubschrauber gehört hatte. Nähere Informationen hatte er noch nicht. Ereignet hatte sich die Familienstreitigkeit und der tödliche Schuss in einer Wohngegend nahe des Gesundheitszentrums.

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