200 neue Jobs

Rock-Hotel für Nickelsdorf

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Nur elf Kilometer von Nickelsdorf entfernt entsteht das millionenschwere Projekt. Bürgermeister Zapfl ist begeistert.

„Ich bin sehr begeistert und unterstütze das Projekt“, freut sich Nickelsdorfs Bürgermeister Gerhard Zapfl merklich. Denn nur elf Kilometer von seiner Gemeinde entfernt - in der jedes Jahr auch das gitarrenlastige Musikfestival Nova Rock stattfindet - entsteht ein Hard Rock-Hotel mit Kasino.

200 neue Jobs
Baubeginn soll nächstes Frühjahr sein, 200 Menschen werden dann dort einen Arbeitsplatz finden. Zapfls Ziel ist, dass auch viele Burgenländer einen Job bekommen. Und er hofft auf noch mehr Synergien. „Bei uns gibt es viele touristische Angebote wie den Neusiedler See und in der Nähe auch das Outlet Center in Parndorf“, hofft er, dass viele Hotelgäste auch über die Grenze und ins Burgenland kommen werden.

1.500 Spielautomaten
Außerdem hat Zapfl dem Hard Rock-Hotel das Angebot gemacht, die Wasserversorgung und auch die Entsorgung zu übernehmen. Und auch Investor Alfred Supersberger jubelt: „Hard Rock ist ein toller Partner und weltweit bekannt. Wir freuen uns sehr, dass das klappt.“ Geht alles nach Plan, wird das Hotel mit 316 Zimmern 2012 in Betrieb gehen. Das Kasino wird 1.500 Automaten, 400 Spieltische und einen Poker-Raum mit zehn Tischen haben.

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150.000 Besucher kamen ins burgenländische Nickelsdorf zum Nova Rock. Empfangen wurden sie von drückender Hitze.

Manch eine hatte dringend eine Erfrischung nötig.

Das dreitägige Rock-Festival wird von 53 Bands, vorwiegend aus dem Genre der harten Gitarrenklänge, bestritten. Die Party spielt sich aber größtenteils am Zeltplatz ab.

Was wäre ein Festival ohne Freaks?

Das Warten auf die erste Band wird überbrückt.

Blick auf eine der zwei Bühnen.

Bier gilt beim Nova Rock als Grundnahrungsmittel. Öfters wird es auch aus Eimern genossen.

Erstes Highlight am Freitag: Disturbed. Sänger David Draiman lässt die Muskeln spielen.

Und sie brannten ein wahres Feuerwerk ab.

Um kurz vor Mitternacht war es dann endlich so weit: Metallica betraten die Bühne.

Exzentrisch wie immer: Mike Patton gab mit Faith no More die alternde Show-Band.

Nicht weniger exzentrisch: Die Heavy-Metal-Clowns von Slipknot.

Der Regen wird im Laufe des Abends immer heftiger. Trotzdem: Die Stimmung bleibt super.

Dauerregen in der Nacht auf Samstag lässt das Nova Rock im Matsch versinken.

Dabei versuchten die Veranstalter alles, um eine Schlammschlacht zu verhindern. Hierzu wurde tonnenweise Rindenmulch herangekarrt...

...und von fleißigen Helfern auf dem aufgeweichten Boden verstreut.

Die Not macht erfinderisch: Zwei Besucherinnen versuchen sich mit Mülltüten gegen den Regen zu schützen.

Auch Sicherheitsfolie muss herhalten.

Die Wetterprognosen lassen nicht auf Besserung hoffen. Trotz allem ist die Stimmung auf dem Gelände von Nickelsdorf weiterhin prächtig.

Die Koordination verloren oder einfach nur Spaß am Im-Rindenmulch-Wälzen?

Wichtigster Ausrüstungsgegenstand am Nova Rock: die Gummistiefel.

Die ersten Bands des Tages lockten nur wenige Zuschauer vor die Bühne.

Staind

Die Headliner von Tag 2: Placebo.

Chris Cornell, der Ex-Soundgarden-Frontman, trat solo auf.

Kaiser Chiefs

Die Alt-Herren-Supergroup Chickenfoot

Der Regen ist vorbei: Nach den Schlammschlachten der vergangenen beiden Tage könnnen die Nova-Rock-Besucher den abschließenden Sonntag nun im Trockenen entspannen.

Am Morgen rollten die Orginisatoren Stroh auf dem matschigen Boden aus.

Die Fans nahmen das freudig auf und ließen sich sogleich in das Heu fallen.

Bevor es am Abend noch einmal richtig laut wurde, bekamen durstige Fans zur Abwechslung auch antialkoholische Getränke verabreicht.

Sandra Nasic von den Guano Apes.

Fred Durst von Limp Bizkit.

Der Gitarrist von Limp Bizkit, Wes Borland.

Campino von den Toten Hosen sorgte für einen würdigen Abschluss des Festivals.

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