Fünf Rumänen sollen mehrere Juweliere in Östosterreich ausgeraubt haben. 355.000 Euro Schaden ist entstanden.
Eine Serie von Einbrüchen in Juweliergeschäfte in Ostösterreich wurde nun von der Polizei geklärt: Eine aus fünf Rumänen bestehende Bande hat von November 2008 bis Mai dieses Jahres fünf Coups im Burgenland, Niederösterreich, Oberösterreich und der Steiermark verübt. Insgesamt werden den Verdächtigen nach Angaben der Sicherheitsdirektion Burgenland 20 Einzelstraftaten zur Last gelegt. Zwei Männer wurden festgenommen, für drei Komplizen wurden Haftbefehle beantragt.
355.000 Euro Schaden
Der entstandene Gesamtschaden wird von der
Polizei auf bisher etwa 355.000 Euro geschätzt. Bei den Einbrüchen waren
jeweils mindestens drei Täter am Werk. Sie schlugen mit Vorschlaghämmern und
Krampen die Auslagenscheiben ein und erbeuteten Schmuck von beträchtlichem
Wert. Die Fluchtfahrzeuge stahlen die Verdächtigen zuvor in der Nähe der
Tatorte. Auf die Spur kamen die Ermittler den Verdächtigen unter anderem
durch ein Autoradio, das nach einem Juweliereinbruch in Oberwart aus einem
Fluchtwagen gestohlen wurde. Es wurde später bei einer Fahrzeugkontrolle im
Bezirk Bruck an der Leitha in einem Wagen entdeckt.
Im Zuge einer Fahndung stoppten Autobahnpolizisten zwei Männer im Bezirk Linz-Land. Nach einem Datenabgleich konnten der Bande laut Sicherheitsdirektion Burgenland auch drei Einbruchsdiebstähle in Juweliergeschäfte in Deutschland zugeordnet werden.