Burgenländerin in Boston

So erlebten Österreicher den Bomben-Terror

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Eine Burgenländerin, ihre Tochter und die Nichte überlebten Boston-Horror.

„Ich bin geschockt“, sagt die Marathon-Frau aus dem Burgenland zu ÖSTERREICH-Reporter Herbert Bauernebel (oben im Bild): „Was  wollten die Täter damit nur erreichen?“. Die Österreicherin lief den Boston Marathon in perfekten 3.23 Minuten: „Ich hatte unglaubliches Glück. Als ich durch die lange Zielgerade gelaufen bin“, sagt sie zu ÖSTERREICH, „war da noch Jubel, gute Stimmung“. 

Im Ziel umarmte sie ihre Tochter und ihre Nichte. Die beiden hatten sie zum Marathon nach Boston begleitet: „Ich lauf nur schnell ins Hotel“, sagte sie zu ihren Begleiterinnen, „duschen, essen , umziehen“.  Augenblicke später der Knall.  Ihre Nichte schildert die Dramatik:

„Waren nur 300 Meter von erster Bombe entfernt“

ÖSTERREICH: Sie haben die Explosionen gesehen...

Burgenländerin Claudia F.: "Ja, wir sind im im Ziel gestanden, nur 300 Meter von der ersten Bombe entfernt. Die Mutter war schon Richtung Hotel unterwegs. Dann der furchtbare Knall. Erst haben wir gedacht, da ist eine Kanone abgeschossen worden. Dann der zweite Knall."

ÖSTERREICH: Wie haben die Menschen reagiert?

Claudia F.: "Wir haben Schreie gehört, den Rauch gesehen. Dann die Schreie, die verletzten Menschen, die herumirrten. Unter den Läufern, die gerade ins Ziel gekommen sind, ist blanke Panik ausgebrochen. Niemand hat im ersten Moment gewusst, was zu tun ist.  Erst langsam ist durchgesickert, was wirklich geschehen ist."

ÖSTERREICH: Wer könnte hinter dem  Anschlag steckt?

Ckaudia F.: "Wir haben keine Vorstellung, wer zu so einem Gräuel fähig ist. Wir wollten letztlich nur mehr weg, raus aus dem schlimmen Chaos."       

3 Tote bei Boston Marathon

          

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