Nach Fahrerflucht

Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Polizist

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Der 33-jährige Polizist stand möglicherweise unter Alkoholeinfluss, es besteht der Verdacht der fahrlässigen Tötung.

Die Staatsanwaltschaft Eisenstadt ermittelt gegen jenen Polizisten, der in der Nacht auf Sonntag einen tödlichen Verkehrsunfall in Ungarn verursacht haben soll. Das Verfahren werde voraussichtlich in Österreich stattfinden, so Sprecherin Alexandra Maruna heute, Montag. Auch eine mögliche Alkoholisierung stehe im Raum. Gegen den 33-Jährigen werde wegen dem Verdacht der fahrlässigen Tötung unter besonders gefährlichen Verhältnissen ermittelt.

Ein 20-jähriger Ungar war gegen 1.45 Uhr zu Fuß auf der Bundesstraße 85 zwischen Pereszteg und Fertöszentmiklos unterwegs, als er vom Auto des Polizisten erfasst und getötet wurde. Der Verdächtige beging daraufhin Fahrerflucht, stellte sich jedoch gegen 7.00 Uhr bei der Polizeiinspektion Oberpullendorf. Am Unfallort hatte er zudem eine Kennzeichentafel verloren.

Lenker möglicherweise alkoholisiert
Ein in der Früh durchgeführter Alkotest verlief positiv, so Werner Fasching vom Landespolizeikommando Burgenland. Der Lenker habe angegeben, dass er nach dem Unfall zu Hause "in Panik" Alkohol getrunken hat. Der Exekutivbeamte wurde jedenfalls vorläufig suspendiert. Die Disziplinarkommission werde über eine weitere Suspendierung entscheiden, erklärte Fasching.

"Das Verfahren wird voraussichtlich in Österreich stattfinden, da es sich um einen österreichischen Staatsbürger handelt", erklärte Maruna. Jetzt sollen Gutachten etwa zum Fahrzeug oder einer möglichen Alkoholisierung durchgeführt werden.

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