Tragisch
Surfer trieb tot im See
01.08.2009
Tragisches Ende der Suche nach vermisstem Surfer: Bruder Rainer entdeckte ihn
Die Suche nach Werner M. (46) ist zu Ende. Der Surfer aus Neuhofen an der Krems (OÖ) wurde Freitagnachmittag gegen 14 Uhr von seinem Bruder Rainer tot im See gefunden. Wie Polizei und Feuerwehr war die Familie des Ertrunkenen mit einem Boot am Schilfgürtel entlang gefahren. 500 Meter südlich des Jachthafens dann die furchtbare Entdeckung: Werner M. trieb leblos im Wasser.
Rückblick
„Unsere Spürhunde hatten am Donnerstag erstmals
angeschlagen und dann auch Freitagvormittag. Da hatten sie Witterung vom
Vermissten bekommen“, war sich Einsatzleiter Toni Schwarzbauer von der
Polizei Podersdorf in einem Telefonat mit ÖSTERREICH kurz nach 13 Uhr
sicher, die Leiche des Ertrunkenen noch vor Dämmerungseinbruch finden zu
können, Einsatzkräfte vermuteten ihn im Uferbereich südlich des Jachthafens
Podersdorf. Sie sollten Recht behalten.
Intensive Suche
Wie schon die Tage zuvor, starteten etwa 50
Helfer zu Fuß und in Booten Freitag früh ihre Suche nach dem seit Dienstag
vermissten Lehrer. Werner M. war, wie berichtet, Dienstagmittag bei
kräftigem Wind mit seinem Surfbrett von Podersdorf aus auf den See hinaus
gestartet. Zuletzt wurde er zwischen Podersdorf und Illmitz gesichtet.
Dann verliert sich seine Spur. Da er nach vier Stunden aber noch nicht
zurück war, schlug Ehefrau Edith schließlich besorgt Alarm. Seither suchten
täglich mehr als 50 Mann verzweifelt nach dem Vermissten – mit Hunden,
Booten, Hubschraubern und Wärmebildgeräten. Gefunden wurde nur sein
Surfbrett. Der Familienvater selbst blieb verschollen – bis ihn gestern
Bruder Rainer gemeinsam mit der Familie des Toten im Schilf hängend fand.