Schüsse auf Reifen stoppten Schleuser-Auto

Verfolgungsjagd der Polizei mit Flüchtlingsschlepper

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Die Polizei vereitelte den Versuch, zehn Flüchtlinge einzuschmuggeln. 

Burgenland: Wegen steigender Flüchtlingszahlen hat die Polizei seit Wochen die burgenländisch-ungarische Grenze im Visier, 200 Flüchtlinge wurden dort jüngst bei Schwerpunktaktionen aufgegriffen.

Wilde Verfolgungsjagd 

Doch so spektakulär wie am Donnerstagvormittag in Eisenstadt war es bislang noch nicht. Dort konnte ein Schlepper nach einer wilden Verfolgungsjagd erst durch Polizeischüsse gestoppt und schließlich festgenommen werden. Das Schlepper-Fahrzeug, ein VW Touran mit ungarischer Zulassung, war der Exekutive kurz nach dem Grenzübertritt bei Siegendorf wegen deutlich zu hoher Geschwindigkeit aufgefallen. Doch Anhalteversuche missachtete er, stieg aufs Gas und raste Richtung Landeshauptstadt davon.

Zehn Flüchtlinge versuchten illegale Einreise 

Auch ein „künstlicher Stau“ auf der S 31 konnte den Schlepper nicht stoppen. Stattdessen raste er auf Polizeibeamte zu und brachte sie in Lebensgefahr. Erst gezielte Schüsse auf die Reifen konnten den Touran stoppen. Der Lenker versuchte noch, zu Fuß zu flüchten, wurde aber gefasst.

Im Wageninneren befanden sich zehn Flüchtlinge, die für ihre illegale Einreise nach Österreich viel Geld bezahlt hatten. Sie suchten um Asyl an. Der Schlepper ist in Polizeigewahrsam, muss mit einer Haftstrafe rechnen. 

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