Die Polizei verfolgten die Einbrecher bis nach Ungarn, dort gelang es ihnen die Polizei abzuhängen.
Bis nach Sopron haben Polizisten aus dem Burgenland drei mutmaßliche Einbrecher verfolgt. Die Täter wurden zuvor gegen 3.00 Uhr von Passanten dabei beobachtet, wie sie in ein Juweliergeschäft in Eisenstadt einbrachen. Bereits nach wenigen Minuten machte sich das Trio samt Beute aus dem Staub, die Polizei leitete eine Fahndung ein. Die Verfolgungsjagd führte die Beamten bis nach Sopron, wo sie nach dreißig Minuten nur noch das demolierte Fluchtauto fanden.
Polizei geht von Profibande aus
Die Täter gingen bei dem Einbruch
organisiert vor: Sie schlugen die Auslagenscheibe ein, einer der Drei
händigte die Beute an seine Komplizen aus, welche das Diebesgut schließlich
in das Fluchtauto warfen. Nach etwa drei bis vier Minuten traten sie die
Flucht in einem Mercedes an, der kurz vor der Tat aus einer Garage in
Donnerskirchen (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) gestohlen worden war. Aufgrund
der Vorgangsweise, gehe man davon aus, dass es sich um eine Profibande
handelt.
Flucht nach Ungarn
Das Fahrzeug konnte kurze Zeit später auf der
A3 bei Wulkaprodersdorf von einer Polizeistreife ausgemacht werden. Der
Lenker fuhr mit weit überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Klingenbach, die
Polizei nahm die Verfolgung auf. Die Sperre des ehemaligen Grenzüberganges
sowie weitere Haltezeichen der Polizei hinderten die Täter nicht am
Weiterfahren. Sie flüchteten nach Ungarn, die österreichischen Beamten
setzten die Fahndung fort. Etwa zwei Kilometer nach der Grenze entdeckten
sie das beschädigte Fluchtfahrzeug in Sopron.
Spuren hätten darauf hingewiesen, dass die Täter etwa eineinhalb bis zwei Stunden lang "durch Wald und Wiese" zu Fuß auf der Suche nach einem neuen Fluchtwagen unterwegs waren. Die Täter wurden fündig - sie stahlen im Raum Sopron ein weiteres Fahrzeug und setzten ihre Flucht Richtung Süd-Ost-Ungarn fort.