Berufung

Burgtheater will 100.000 Euro von Florian Teichtmeister

Teilen

Das Burgtheater will mehr Geld von Florian Teichtmeister und geht deshalb in Berufung. 

Jetzt geht das Wiener Burgtheater gegen das Teichtmeister-Urteil in Berufung. Es geht ums Geld

Nächste Runde vor Gericht

Der Fall Teichtmeister geht vor Gericht in die nächste Runde. Die Burg legte gegen das Urteil des Arbeits- und Sozialgerichts Berufung ein. So begründet das Theaterhaus die Berufung: "Das Erstgericht kommt in seinem Urteil zutreffend zu dem Ergebnis, dass der Beklagte die klagende Partei rechtswidrig und schuldhaft geschädigt hat. Unrichtigerweise schränkt es jedoch den Schadenersatzanspruch der klagenden Partei wegen Mitverschuldens ein“, schreibt die zuständige Rechtsvertretung.

Burg vs. Teichtmeister

In der Sache geht es ums Geld. Dem Burgtheater wurden im Mai nur rund 20.000 der geforderten knapp 100.000 Euro zugesprochen. Der Teichtmeister-Anwalt reagiert empört: „Ich finde das Infragestellen unseres Rechtsstaates durch das Burgtheater befremdlich“. Die Seite des Schauspielers brachte nun selbst Berufung ein. Die Forderung des Burgtheaters sei nicht schlüssig. Bis eine Entscheidung feststeht, wird es wohl Monate dauern. 

Hintergrund

Bei einer Hausdurchsuchung vor knapp vier Jahren wurden bei dem heute 44-Jährigen Teichtmeister mehr als 70.000 Dateien, darunter Bilder und Videos sowie weitere Missbrauchsdarstellungen Minderjähriger bei ihm sichergestellt und beschlagnahmt. In einem relativ kurzen Prozess dazu wurde der ehemalige Burgschauspieler zu zwei Jahren bedingter Haft verurteilt. Unter strengen Auflagen wie Psychotherapie und Bewährungshilfe als auch Alkohol- und Drogenabstinenz lebt der Ex-TV-Star aktuell. Das Burgtheater hatte vom ihrem ehemaligen Schauspieler Schadensersatz gefordert.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten