Ist Corona dieses Jahr eher ein Preisdämpfer, explodieren nächstes Jahr voraussichtlich die Preise.
Die aktuell niedrigen Ölpreise sowie die coronabedingte geringe Nachfrage, wirken sich aktuell eher dämpfend auf die Preislage aus. Trotzdem erwartet die österreichische Nationalbank laut jüngster Prognosen eine Inflation von 1,4 Prozent. Und auch für 2021 ist mit einem erneuten Preisanstieg zu rechnen. Zum Vergleich: Seit Jahresanfang sank die Inflationsrate von 2,2 auf 0,6 Prozent. Für den erneuten Anstieg waren vor allem die Ausverkäufe im Bekleidungshandel und Messprobleme bei Dienstleistungen verantwortlich.
Mehrwertsteuersenkung erreichen KonsumentInnen nicht
Zwar konnte die Mehrwertsteuersenkung die Wirte und Geschäfte entlasten, für Gäste und KundInnen blieben jedoch die Preise gleich. Lediglich die Abschaffung Schaumweinsteuer wurde an den Konsumenten weitergegeben.
Obwohl die berechnete Inflationsrate (Prognose 2021: 1,7 Prozent) im Vergleich zu den Vorjahren eher niedrig ist, werden die Preise zukünftig rapide ansteigen. Gedämpft wird der Wert durch Öl- und Energiepreise, diese werden auch zu Beginn des nächsten Jahres nicht an den Vor-Corona-Wert herankommen. Trotz coronabedingter Steuersenkungen wir ein Preisanstieg für Dienstleistungen und Nahrungsmittel prognostiziert.