Täter flüchteten

Coup gescheitert - Sprengsatz steckte noch im Bankomat

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Bei ihrem explosiven Vorhaben gestört wurden Bankomatsprenger im Bezirk Bruck an der Leitha. Sie flüchteten - und ließen den Sprengsatz an Ort und Stelle zurück. 

NÖ. Sie kamen wie üblich in der Nacht - und zwar auf den Donnerstag um etwa 4 Uhr in der Früh und hatten es auf den Bankomaten einer kleinen Raiffeisen-Filiale direkt neben dem Gemeindeamt und der Kirche in Haslau-Maria Ellend in Niederösterreich abgesehen. Doch die Bande wurde gestört. Hochnervös ließen mindestens zwei Männer von ihrem Vorhaben ab und sprangen in den Fluchtwagen. Die Bombe ließen sie - ungezündet - zurück.

Einsatzkräfte der Polizei und der Feuerwehr rückten an, auch der Entschärfungsdienst des Innenministeriums war vor Ort im Einsatz. Zunächst musste vorsichtig untersucht werden, ob sich der Sprengstoff noch an Ort und Stelle befindet - was tatsächlich der Fall war. Erst als sichergestellt war, dass nichts mehr in die Luft fliegen konnte und alle (Bomben-)Teile eingesackt waren, konnten die Kriminalisten den Tatort betreten. Der Bereich rund um das Geldinstitut wurde aus Sicherheitsgründen gesperrt.

Die Sperrzone umfasste auch die Bundesstraße (B9) bei Haslau sowie die regionale Bahnstrecke, sodass vorerst keine Züge zwischen Fischamend und Regelsbrunn fahren konnten. Ein Schienenersatzverkehr mit Bussen wurde eingerichtet, mittlerweile verkehrt die Bahn aber wieder nach Plan.

Die Sprengladung aus dem Geldautomaten wurde, nachdem sie vom Entschärfungsdienst entfernt worden war, in einem nahen Waldstück kontrolliert unschädlich gemacht.

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