Was steckt hinter dem Spuk?

Das Geheimnis hinter der „Schwarzen Frau“ aus Salzburg

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Der Geist einer verunglückten Frau aus Salzburg birgt viele Mythen und Legenden.

Österreich gilt als das Land der Sagen und Mythen. Vielleicht liegt es an unserer Landschaft, die mit ihren Bergen und Wäldern schon immer eine gewisse Mystik ausstrahlte. Seit den 1980er Jahre hält sich aber eine ganz besondere Sage hartnäckig in der Region Pinzgau. Auch im Pongau und in der Erzdiözese Salzburg wurde sie nach Augenzeugenberichten immer wieder gesichtet - die Schwarze Frau.

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Laut den Erzählungen hält die Frau Autos an und bittet um Mitnahme. Im Auto offenbart sie dem Lenker, dass er einen Unfall gehabt hätte, wenn er sie nicht mitgenommen hätte. Danach löse sie sich in Luft auf, heißt es.

Ein Zeuge, der die schwarze Frau damals mitgenommen hatte, erzählte von seiner unheimlichen Begegnung. So warnte sie den Autofahrer: „Wenn du nicht angehalten und mich mitgenommen hättest, hättest du einen Unfall gehabt." Quasi im selben Augenblick "war sie spurlos verschwunden", erzählte der aufgebrachte Mann.

Der Legende zufolge war die Frau eine Kellnerin, die auf dieser Straße verunglückt war. Sie sei demnach von den Toten auferstanden, um Autofahrer vor Unglück zu bewahren. Die Frau wurde nur 23 Jahre alt. Sie verunglückte mit ihrem Auto und kam mit ihrem Wagen schlussendlich auf der Westbahnstraße zu liegen.

Unfall: Sie litt Höllenqualen
Ihr Pech: Genau in diesem Moment raste ein Zug über die Gleise. Sie wurde brutal vom heraneilenden Zug erfasst, starb jedoch nicht sofort. Man erzählte sich die Frau hätte „gellend geschrien“. Die gruselige und tragische Geschichte war damals DAS Gesprächsthema in der Region. Selbst die Erzdiözese Salzburg fühlte sich gemüßigt zum Thema Stellung zu nehmen. Sie sprach von Sinnestäuschungen, überreizten Phantasien und  Halluzinationen. Doch ein Bruchteil dieser Erzählungen seien im Bereich des "echten Spuks" einzuordnen.

Immer wieder SIchtungen
Die Geschichte um die „Schwarze Frau“ aus Salzburg bleibt also weiterhin mysteriös und reiht sich damit in die Reihe weiterer Frauensichtungen aus den 80er Jahren ein. So kursierte von 1980 bis 83 in der Schweiz die Geschichte von der „Weissen Frau vom Bölchentunnel“. Auch sie hielt Autofahrer auf, um sie vor Unfällen zu warnen. Auch in die Austro-Popkultur fand die Sage ihren Weg. So besang der Wiener Liedermacher Ernst Molden in seinem Album „a so a scheena dog“ ebenfalls eine „Weiße Frau“. Das Geheimnis dieser Sichtungen wird wohl für immer ungelöst bleiben.

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