Die rechtsextremen Identitären suchen neue Wege der Vernetzung.
Die Identitären verstehen sich selbst als eine junge, globale patriotische Bewegung. Ihre Kritiker sehen eher Rattenfänger in ihnen, die von der weltweiten Populismuswelle getragen werden. Vor allem im Netz geben sich die neuen Rechten als hippe Alternative. Ihr Chef Martin Sellner kommuniziert immer wieder über Facebook direkt mit seinen Fans. Facebook, Videos, Aktionen – all diese Instrumente verwenden die Rechtsextremisten um neue Anhängerschaft zu ködern.
Jetzt auch via Handy-App, das berichtet der Standard in seiner Online-Ausgabe. Die App soll demnach als „Waffe im Infokrieg“ dienen. Vorbild ist der Meister der Populisten, Donald Trump. Er hat es mit seiner „America First“-App vorgemacht. Die App soll laut Standard der gegenseitigen Vernetzung dienen.
Die Applikation soll daher auch eine Art „Radar-Funktion“ beinhalten. Damit soll der Kontakt zu Gleichgesinnten hergestellt werden. Zusätzlich werden die User über die App mit Informationen und Veranstaltungstipps der Identitären versorgt. Wann die App auf dem Markt kommt steht bis dato noch nicht fest.