Jetzt sitzt er in U-Haft

Das kaputte Leben des Red-Bull-Erpressers

12.04.2013

Alfred Georg L. ging mit Firma pleite: Seiner Familie wollte er Luxus bieten.

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Es sind Fotos aus glücklichen Tagen: Mit seinen beiden Töchtern spielt Alfred Georg L. am Strand von Madeira (Portugal). Laura und die erst einjährige Angelina strahlen ihren Papa an, sind überglücklich. Diese Fotos dürften der Vergangenheit angehören …

Denn am Mittwoch wurde Alfred Georg L. von der Cobra gestellt. Wochenlang hatte er versucht, den Getränkeriesen Red Bull zu erpressen . In mehreren Briefen, SMS und Anrufen hatte der 47-Jährige gedroht, Dosen mit Fäkalkeimen zu verunreinigen.

47-Jähriger sitzt nun in Salzburger Justizanstalt
Gestern nun wurde der zweifache Familienvater kurz vor ein Uhr mittags in die Justizanstalt Salzburg überstellt. Voraussichtlich heute wird er dem Haftrichter vorgeführt und U-Haft über ihn verhängt. Das Ungewöhnliche: L. bekennt sich voll schuldig und will nicht einmal einen Anwalt.

Erpresser machte mit Jeans-Firma Mega-Verluste
Immer klarer wird, warum der Niederösterreicher das Geld brauchte – er wollte sein verpfuschtes Leben in Ordnung bringen: Obwohl er arbeitslos war, lebte L. ein Leben in Saus und Braus. Erst im Vorjahr war er mit seiner Familie auf Teneriffa und Madeira auf Urlaub und ließ sich hier mit Haien und am Strand fotografieren. Seine Wohnung in Vösendorf ist mordernst eingerichtet: mit schwarzem Ledersofa und Flatscreen-TV. Dabei war er erst kurz vorher mit seiner Jeans-Firma pleitegegangen. Für Alfred Georg L. gilt die Unschuldsvermutung.

 

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