Der dreijährige Cain wurde von seinem Stiefvater zu Tode geprügelt.
Der Schock über den Tod des kleinen Cain, der vom Lebensgefährten seiner Mutter totgeprügelt wurde, sitzt bei seiner Familie tief. Sein Onkel Milos hat jetzt ein Video vom Sommer 2010 online gestellt, die Cain und seinen sechsjährigen Bruder Emilian, der ebenfalls verprügelt wurde, beim Spielen zeigen: "Hier könnt ihr sehen wie Cain und sein Bruder bei uns im Sommer 2010 spielen und fröhlich sind."
Die Wut gegen Cains mutmaßlichen Mörder Miloslav M kocht in Milos hoch. Auf Facebook schrieb er: "Lasst mich zu ihm in die Zelle...". Mehr darf der Deutsche nicht zu dem Fall sagen. Darüber wurde er vom LKA Bregenz informiert.
Einvernahme begonnen
Unterdessen wurde Cains mutmaßlicher Killer Miloslav M. in der Schweiz einvernommen. Allerdings noch nicht zu der Tat an sich. Das werde erst in Österreich geschehen, erklärten die Schweizer Beamten, wohin M. vermutlich innerhalb der nächsten Woche ausgeliefert wird.
Der brutale Tod des dreijährigen Cain hat hohe Wellen geschlagen. Der liebe Bub wurde am Samstag vermutlich mit einem Besenstil totgeprügelt. Hauptverdächtiger ist der 26-jährige Lebensgefährte der Mutter. Er rief selbst noch den Notarzt, erklärte, der Bub sei die Treppe runtergefallen und flüchtete dann in die Schweiz, wo er am Dienstag ausgeforscht und verhaftet wurde. Inzwischen wird aber auch gegen die noch unter Schock stehende Mutter Aleksandra (25) ermittelt. Die Einvernahme der Frau hat bereits begonnen.