Von Tirol bis Wien: Wo es auf unseren Straßen unsicherer wird.
Der brutale Mord am Brunnenmarkt in Wien-Ottakring schockt ganz Österreich. Der Brunnenmarkt ist nicht das einzige Problemviertel in Ottakring - auch entlang der U6 am Gürtel kommt es vermehrt zu Polizei-Einsätzen. Alle zehn Meter steht dort ein Dealer, taucht die Polizei auf, rennen sie davon, Revierstreitigkeiten führen fast täglich zu handfesten Problemen.
Das sind die Crime-Hotspots Österreichs
Vor allem die Bahnhöfe werden immer mehr zu Gewalt-Hotspots. Am ärgsten geht es am Praterstern in Wien zu – fast täglich kommt es hier zu Messerstechereien und Schlägereien. Durch die größere Polizei-Präsenz verlagert sich die Szene auf die angrenzende Kaiserwiese und in den Wurstelprater.
Drogenbusiness dringt bis in die Wohngebiete vor
Mittlerweile haben sich die Reviere und der Kampf um den Suchtgifthandel bis in die Wohngebiete verlagert. In Linz blüht auf einem Kinderspielplatz beim Krempl-Hochhaus der Drogensumpf, 50 Afghanen und Afrikaner bieten dort ihre Ware feil.
Serie von Sex-Attacken
Auch die schockierende Serie von Sexattacken, versuchten Übergriffen und brutalen Vergewaltigungen im öffentlichen Raum nimmt kein Ende. Im Fokus stehen vor allem der Praterstern, das Murufer in Graz und jetzt auch die Altstadt von Linz.
Kriminalitäts-Anstieg seit Februar
Die besorgniserregende Entwicklung wird nun auch vom Bundeskriminalamt bestätigt. Dessen Direktor Franz Lang spricht von einer merklichen Zunahme der „Kleinstkriminalität, wie Raufereien, Körperverletzungen, Messerstechereien oder Diebstähle, auf Bahnhöfen und öffentlichen Orten“. Besonders merkbar sei der „Anstieg seit Februar“, wobei sich Asylwerber sowohl auf der Täter- als auch Opferseite deutlich wiederfinden würden. Lang: „Für jene, die keine Chance haben, zu bleiben, müssen Rückkehrprogramme erarbeitet werden.“