Rechtfertigung

Das steckt hinter dem Aufreger-Schneeband in Kitzbühel

Teilen

Kommt der Winter schon? Es sieht gar nicht danach aus. Zumindest nicht im Tiroler Ort Jochberg, der Teil des berühmten Skigebiets Kitzbühel ist. Trotzdem hat man ein langes Schneeband auf einen Hang gelegt, um Skifahrer anzulocken. Jetzt gibt es erste Rechtfertigungen. 

Es ist strahlend blauer Himmel, die Wiesen sind auch noch überwiegend grün. An Skifahren denkt wohl kaum einer bei diesem Anblick.

Doch die Leute wollen scheinbar trotzdem Skifahren und deshalb wurde jetzt die erste "Ski-Piste" gelegt. Ein Video, das auf TikTok gepostet wurde, sorgt nun für ordentlich Aufregung in den sozialen Medien.  

Erste Piste 

Ein weißer Streifen Kunstschnee zieht sich durch die Landschaft. Breit ist die Piste nicht, aber für eine Abfahrt sollte es trotzdem wohl reichen. Das werden sich auch die Betreiber gedacht haben. 

 

@nerdbuster

Piste Jochberg

♬ Originalton - Comedy_let‘s_go

 

 

Das sagt der Weltrekordler

Aber: Skifans und Experten wehren sich jetzt. Zum Opening begab sich Ski-Weltrekordler Christian Flühr auf die Piste am Resterkogel.

Das sind seine Argumente, warum das Schneeband seinen Sinn hat:

- es handle sich nicht um eigens angefertigten Kunstschnee, sondern um konservierten Schnee aus dem letzten Winter.

Ein zweites Argument:

- Kurze Wege: Wer für Rennen trainieren oder einfach so zum Skifahren will, hat vor allem aus Deutschland kurze Wege. Das sei umweltfreundlich und gut für die Klimabilanz, so Flühr.  

Ob das die Skeptiker versöhnt, wird sich zeigen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten