Der Wettergott ist uns weiter nicht hold: Das Wochenende wird kalt.
Andauernder Starkregen hat am Freitag im nördlichen Teil Vorarlbergs mehr als 70 Feuerwehreinsätze notwendig gemacht. Nach Angaben von Bernhard Kiener von der Landeswarnzentrale bestand die Hauptaufgabe der Helfer im Auspumpen von überfluteten Kellern. Zum Teil galt es auch vorbeugende Sicherungsmaßnahmen zu treffen. Größere Zwischenfälle blieben glücklicherweise aus.
Im Wissen um die anstehenden Niederschläge war für Freitag für Vorarlberg eine Wetterwarnung ausgegeben worden. Nachdem die Feuerwehr bereits am Donnerstababend 35 Einsätze absolviert hatte, beruhigte sich das Wetter in der Nacht, dann setzten aber weitere intensive Regenfälle ein. Am stärksten betroffen war der Norden und dort speziell das Leiblachtal.
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Hundertjähriges Hochwasser
Die namengebende Leiblach
erreichte für kurze Zeit gar die Marke eines hundertjährlichen Hochwassers,
übertrat ihre Ufer aber nicht, sondern blieb zehn Zentimeter darunter. Für
den Ernstfall hatte allerdings die Feuerwehr mit Sandsäcken vorgesorgt.
Mittlerweile ist der Pegel der Leiblach schon wieder mehr als einen Meter
gesunken.
So sah es heute Mittag in Schirning (Bezirk Graz-Umgebung) aus
Starker Regen im Burgenland, Hagel in Wien
Nach einem Gewitter
mit heftigen Regenfällen mussten am Freitag im Nordburgenland wieder mehrere
Feuerwehren ausrücken. Eine niederschlagsreiche Zone erstreckte sich dabei
laut Landesfeuerwehrkommando in Eisenstadt vom Raum St. Margarethen (Bezirk
Eisenstadt-Umgebung) über den Neusiedler See bis hin nach Frauenkirchen
(Bezirk Neusiedl am See) und Podersdorf. Die Helfer hatten es dabei
vorwiegend mit überfluteten Kellern zu tun.
In Niederösterreich und Wien setzten gegen Abend Hagelschauer ein. Vielerorts gab es außerdem Gewitter.
Regen hält an
Der Sommer ist uns weiter nicht hold. Auch
das Wochenende wird verregnet und kalt. Aussicht auf Besserung gibt es so
gut wie keine.
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Samstag: Kühl und trüb
Von kurzen Auflockerungen in
der Osthälfte abgesehen überwiegt die starke Bewölkung und es regnet
zeitweise, wobei der Regen vor allem im Westen, später auch im Südwesten
insgesamt auch intensiver ausfallen kann. Die Schneefallgrenze sinkt in
Vorarlberg bis 1700m. Am Nachmittag und Abend wird der Regen auch im Süden
allmählich häufiger. Am wenigsten Regen ist im Osten und teils im Norden zu
erwarten. Der mäßige, im Osten anfangs auffrischende Wind kommt meist aus
West bis Nordwest. Die Frühtemperaturen liegen zwischen 11 und 16 Grad. Die
Tageshöchsttemperaturen erreichen 14 bis 22 Grad, in Vorarlberg auch nur um
12 Grad.
Sonntag: Dicht bewölkt
Nur wenig Sonne. Oft bewölkt und
besonders noch am Vormittag regional Regen, vor allem im Westen und im
Bergland. Schneefallgrenze im Westen nur zwischen 1400 und 1800m.
Frühtemperaturen 7 bis 15 Grad, Tageshöchsttemperaturen 12 bis 20 Grad.
Montag: Saukalt
Regen dominiert in ganz Österreich das Wetter
und lässt die Temperatur weiter nach unten fallen. Erhöhte Regenmengen
werden weiter in Tirol und Vorarlberg erwartet. Tageshöchsttemperaturen
zwischen 14 und 17 Grad.
Dienstag: Ein bisschen wärmer
Am Dienstag gibt es dann
endlich einen Lichtblick: Im Großteil Österreichs kann man mit etwas
Sonnenschein und wärmeren Temperaturen rechnen. Regnen wird es nur mehr in
Vorarlberg, Tirol und in Oberösterreich. Die Tageshöchsttemperaturen
erreichen 17 bis 21 Grad in Wien, Linz und Klagenfurt.
Mittwoch und Donnerstag werden angenehmere Tage mit wenig Regen und Temperaturen bis zu 25 Grad. Am Freitag setzt aber wieder vermehrt Regen ein. Nur in Wien bleibt es heiter.