Der April war besonders warm und trocken

Die letzten beiden Apriltage werden noch einige Niederschläge bringen, die Temperaturbilanz aber nicht mehr wesentlich verändern.

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Temperaturen über dem Durchschnitt
In Vorarlberg, Tirol, im südlichen Salzburg, in der Obersteiermark und in Kärnten lagen die Temperaturen in diesem April 1,5 bis 4 Grad C über dem Normalwert. Von Oberösterreich bis zum Burgenland war es sogar bis zu 5 Grad wärmer als sonst. Orte mit 5 Grad übernormalen Monatsmitteln werden beispielsweise Kremsmünster oder St. Pölten sein.

Sonst launischer April war mild
Untypisch für den sonst meist launischen April brachte der Monat in diesem Jahr viele besonders warme Tage. Nur um den 23. war es etwas kühler und es schneite auf 1000 m Seehöhe herab.

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Neue Rekorde in Landeshauptstädten
In den östlichen Landeshauptstädten von Salzburg bis zum Burgenland brachte der April neue Rekordmittelwerte. Die aus 2000 oder 2007 stammenden Rekorde wurden nicht nur knapp, sondern mit 0,5 (Salzburg) bis mehr als 1 Grad (St. Pölten) stark übertroffen.

In Bregenz, Innsbruck und Klagenfurt konnte der Rekord vom April 2007 aber nicht geknackt werden. Die bis jetzt höchste Temperatur des Monats wurde in Wien-Donaufeld am 11. mit 26,7 °C gemessen. Von besonders hoch gelegenen Messorten abgesehen meldete St. Michael/Lungau am 4. April den Monatstiefstwert von -3,4 °C.

Wenig Niederschlag, viel Sonne
Trotz des regnerischen Monatsausklangs war der April zu trocken. Vor allem im Osten des Landes gab es kaum Niederschlag.

In allen Landeshauptstädten wird die Anzahl der Sonnenstunden den langjährigen Durchschnitt übertreffen. Bis heute wurden maximal 304 Stunden in St. Pölten und minimal 201 Stunden in Klagenfurt verzeichnet. In St. Pölten wird der April möglicherweise nicht nur der wärmste, sondern auch der sonnigste seit Messbeginn – die bisher gültige Rekordsumme von 307 Stunden stammt auch beim Sonnenschein aus dem Jahr 2007.