Deal mit Nathalie
Der geheime Ehevertrag von René Benko
05.05.2024Kurz vor der Hochzeit vereinbarte René Benko einen Ehevertrag mit seiner Nathalie. Seine Mutter Ingeborg soll darin besser wegkommen als seine Frau.
Der Krimi um René Benko geht weiter.Kurz vor der Hochzeit machte der Ex-Immobilien-Tycoon seiner Zukünftigen noch ein Geschenk, wie die Bild am Sonntag berichtet. Nathalie habe weiter arbeiten wollen. Also finanzierte René seiner großen Liebe über die „Dolce Vita GmbH“ einen Gastro-Betrieb im Innsbrucker Kaufhaus Tyrol.
Hochzeit im Jahr 2010
Bis 2014 war Nathalie im Gastro-Betrieb „Dolce Vita GmbH“ laut Unterlagen, die der Zeitung vorliegen, als Geschäftsführerin eingetragen. 2017 übernahm Nathalies Bruder Alexander (35) die Geschäftsführung. Den Rest hält die „Laura Privatstiftung“. Der Stiftung gehört auch die Benko-Villa in Igls.
Ehevertrag zwischen René Benko und seiner Nathalie
René und Nathalie richteten sich nach der Hochzeit im Jahr 2010 in Innsbruck in ihrer Villa in Igls ein.
In einem Ehevertrag sicherten sich René Benko und seine Frau Nathalie (Mädchenname Sterchele) ab.
Ihre Villa gehört der Stiftung
Mit ihren drei Kindern hatten die Benkos in der Luxus-Villa in Igls ihren Hauptwohnsitz. Die Villa steht, wie oe24 bereits berichtete, im Eigentum der „Laura Privatstiftung“.
Brisante U-Ausschuss-Befragung kommt auf Benko zu
Laut den Neos ist Benko somit gleichzeitig Mieter und Vermieter der Villa. Am 22. Mai soll René Benko im U-Ausschuss dazu befragt werden. Er hat sein Kommen "garantiert".
Die Miete müsse laut der Partei bei rund 1,8 Millionen Euro jährlich liegen. Ob er die Summe gezahlt hat oder steuersparend dort lebt, gilt es zu klären. Fix ist: Auch die Villa ist nicht frei von Schulden. Die Republik Österreich hat bereits im Dezember 2023 ein Pfandrecht in Höhe von rund 12 Millionen Euro eintragen lassen.
Benkos Mutter im Ehevertrag besser gestellt als Nathalie
Näher als seine Frau steht Benko laut der Bild-Zeitung seiner Mutter Ingeborg. Die Zeitung zitiert aus dem Ehevertrag: "Darin steht u. a.: Die Verlobten vereinbaren die Gütertrennung. Heißt: Im Falle einer Scheidung bekommt Nathalie vom Benko-Stiftungsvermögen – nichts."
Nathalie erhält bei Scheidung relativ wenig Geld
Laut Ehevertrag vom 26. März 2010 steht Nathalie im Fall der Scheidung maximal Folgendes zu: die Übernahme der Miete bis zu 3000 Euro, monatlicher Unterhalt in Höhe von 8500 Euro, der sich auf die Hälfte reduziert, wenn Nathalie die Trennung selbst „verschuldet“. Zum Vermögen, das in der „Laura Privatstiftung“ liegt, heißt es, dass sie selbst auf Pflichtanteile „ausdrücklich verzichtet“.
Ganze Familie gut versorgt - bis auf die Schwiegermutter
Die Einzige im Benko-Clan, die leer ausgeht, ist Schwiegermutter Brigitte, schreibt die Bild-Zeitung: "Nathalies Mutter stammt selbst aus finanziell guten Verhältnissen, ist nicht auf das Geld ihres Schwiegersohnes angewiesen. Und will es auch nicht."