Eine neue Technik soll nun das Blitzen von vorne erlauben.
Österreich entgingen in den vergangenen zehn Jahren laut Schätzungen mindestens 50 Millionen Euro an Verkehrsstrafen, weil deutsche Raser, die bei uns geblitzt werden, nicht zur Kasse gebeten werden können. Denn nach deutschem Recht muss der Fahrer erkennbar sein, wenn er belangt werden soll. Daher blitzen die Radaranlagen in unserem Nachbarland die Temposünder von vorne, eine Technik, die bislang in Österreich noch nicht zur Verfügung stand.
Das soll sich nun ändern: Auf der Tauernautobahn wird im Bezirk Villach eine neue, den Anforderungen entsprechende Anlage um mehrere Millionen Euro errichtet. In der Folge sollen alle Transitrouten entsprechend aufgerüstet werden. Die enormen Kosten dafür trägt die ASFINAG, dafür darf sie dann auch die beträchtlichen Verkehrsstrafen kassieren.