Nach Skandal in Kärnten

Die Pferde-Wurst ist ein Verkaufs-Hit

24.02.2013

Bauernwurst & Hauswürstl: Lavanttaler Fleischer wird Ware neu etikettieren.

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© Fleischerei Freitag
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Für jenen Lavanttaler Fleischer Josef Freitag, in dessen Würsten – wie berichtet – nicht deklariertes Pferdefleisch gefunden wurde, gibt es weiterhin ein wirtschaftliches Leben. Und das, obwohl er am Samstag ein Geständnis abgelegt hat. „Die Würste sind bombig gut bei den Leuten angekommen, jetzt wird das gesamte Lager umetikettiert und verkauft“, so Franz Großmann, Anwalt des Fleischers: „Das ist ja selbstverständlich, wir haben ja nichts zu verschenken.“

Weitere Pferdewürste?
Indessen halten sich hartnäckig Gerüchte, wonach auch bei weiteren Betrieben Pferdefleisch aus dubioser Herkunft lagern soll – oder zumindest gelagert war. Nach einem Tipp auf eine bevorstehende Kontrolle soll bei einem Fleischbetrieb (Name der Redaktion bekannt) flugs das Lager ausgeräumt worden sein. Auch Würste einer Firma, die gerade noch im Regal einer Supermarktkette lagen, sollen in Windeseile von Angestellten entfernt worden sein.

Anwalt Großmann wollte dazu nicht Stellung beziehen und nur so viel sagen: „Es wäre jedenfalls ungerecht, wenn man nur jene erwischen würde, die ihre Fehler eingestanden und die Fakten auf den Tisch gelegt haben.“

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