Großer AK-Test
Diese Schoko-Nikolos schaden ihrer Leber
23.11.2016
Drei von 17 getesteten Schoko-Nikolos gesundheitsgefährdend.
Es ist Hochsaison für Krampus und Nikolaus in Schokoladenform: In Supermärkten sind sie allgegenwärtig. Grund genug für die Arbeiterkammer Oberösterreich, die gängigsten Schoko-Nikolos auf gesundheitsgefährdende Stoffe zu untersuchen.
Gleich vorweg: 7 von 17 Test-Nikolos zeigten teils leberschädigende gesättigte Mineralöle (MOSH). Krebserregende aromatische Mineralöle (MOAH) wurden jedoch in keiner der Proben festgestellt.
Während in kleinen Mengen auf natürlichem Weg Anteile von MOSHs in die Schokolade kommen können, entspricht eine Belastung von über 10 mg/kg einer Verunreinigung, die nicht mehr auf natürlichem Weg entstanden sein dürfte.
Spitzenreiter mit fast doppelt so hohem Schadstoffanteil
Solche Verunreinigungen wurden in insgesamt drei Produkten festgestellt: Spitzenreiter der Nikolo von Hauswirth (erhältlich bei Penny), mit 19,1 mg/kg.
Ebenfalls über der Marke für natürliche Verunreinigung: Der Weihnachtsmann von Friedel (erhältlich bei Müller) mit 16,1 mg/kg und der Schoko Nikolo von Heidi mit 14,0 mg/kg (erhältlich in der Schokothek).
>>Hier geht´s zu den gesamten Ergebnissen des AK-Nikolo-Tests