Große oe24.at-Aktion für die Hunde.
„Das Telefon steht nicht mehr still. Alle wollen unsere Hundewelpen haben“, sagt Eva Hercsuth vom Tierschutzhaus Vösendorf (NÖ). Die erst ein paar Wochen alten Malteser und Pinscher bekommen von dem Trubel jedoch nichts mit. Zusammengekuschelt schlafen sie auf einer Decke und lassen sich von den Pflegern am liebsten den ganzen Tag streicheln.
Brutale Handlanger einer Hunde-Mafia in Slowenien entrissen die Welpen kurz nach ihrer Geburt der Hunde-Mama. In viel zu kleinen Holzkisten, in die kaum Luft und Licht drangen, wurden die herzigen Babys nach Österreich gebracht.
Internet. Bis Montag fanden sich im Internet Fotos von den Welpen. Ein Anbieter namens „Herbert“ bot die Hunde um 230 Euro an. Doch der Tierquäler flog zum Glück rasch auf. In einer Garage im 22. Bezirk entdeckten Montag früh Polizisten die abgemagerten Tiere.
Die Pfleger haben große Sorgen um kleinste Welpen
Jetzt werden die Kleinen von Pflegern erst mal aufgepäppelt. Erst dann können sie vergeben werden. „Sie sind noch viel zu jung und schwach, in fünf bis sechs Wochen sollte es dann so weit sein“, sagt die Tierschützerin.
Noch sind nämlich auch nicht alle 27 Mini-Hunde über den Berg. Um die fünf kleinsten machen sich die Pfleger die größten Sorgen. „Sie sind wirklich sehr schwach. Ihr Zustand ist kritisch, und wir müssen noch abwarten.“ Der Grund: Die kleinsten Welpen sind besonders anfällig für Infektionskrankheiten. Sie brauchen besondere Zuwendung, Pflege und natürlich ganz viel Liebe. Aber davon erhalten sie – wie man sich überzeugen kann – bei den Tierschützern genug.