Asylwerber (21) fiel nachts über Opfer her – Mutige Wachmänner fassten den Sex-Täter.
Die Prater-Hauptallee unweit des Brennpunkts Praterstern in Wien-Leopoldstadt wurde am Wochenende zum Schauplatz eines furchtbaren Verbrechens. Ein Mädchen wurde nachts von hinten auf offener Straße angefallen und vergewaltigt.
Die 18-Jährige hatte abends in der Schnellbahn auf dem Weg von Wr. Neustadt nach Wien einen jungen Mann kennengelernt. Die beiden beschlossen, am Praterstern noch etwas Alkoholisches einzukaufen und sich auf einer Parkbank auf der Prater Hauptallee weiter zu unterhalten. Doch plötzlich fiel der Begleiter von hinten über die 18-Jährige her und vergewaltigte sie.
Wachleute fesselten den Vergewaltiger
Nachdem sich das Mädchen losreißen konnte, rannte sie um Riesenradplatz im Prater. Ihr Peiniger verfolgte sie, warf sich auf sie und wollte sie erneut sexuell attackieren.
Doch dort patrouillierten gerade Einsatzleiter Johann Markl und sein Kollege Eduard Reiter vom angesehenen privaten Sicherheitsunternehmen „Securitas“: „Die junge Frau ist schreiend über die Kaiserwiese gelaufen“, berichten sie. Die Wachmänner hörten die Hilferufe der jungen Frau, reagierten beherzt und kamen ihr sofort zu Hilfe. Ihnen gelang es auch, den Vergewaltiger zu überwältigen und zu fesseln.
Sex-Täter gestand: „Ich wollte Sex“
Die Security-Profis alarmierten eine Funkstreife der Polizei, die gerade in der benachbarten Ausstellungsstraße unterwegs war. Die Beamten nahmen den Verdächtigen fest. „Ich wollte Sex“, gestand er in einer ersten Einvernahme.
Tatverdächtiger hatte Drogen und Falschgeld
Bei dem mutmaßlichen Vergewaltiger handelt sich um einen Asylwerber aus Afghanistan. Gerade einmal 21 Jahre alt. Bei ihm stellten die Polizisten mehrere Gramm Marihuana sowie einen gefälschten 50-Euro-Schein sicher. Das Vergewaltigungsopfer konnte nur ganz kurz von einer Polizistin befragt werden. Die 18-Jährige liegt mit einem starken Schock im Spital.