Ein nach einem Felssturz evakuiertes Haus könnte 35 Meter in die Tiefe fallen.
Die Sperren eines Wohnhauses und eines Fußgängerweges an der Traun nach einem Felssturz am Wochenende in der Gemeinde Ohlsdorf im Bezirk Gmunden bleiben weiter aufrecht. Das ist das Ergebnis einer Besichtigung durch den Geologen Markus Einberger vom Land Oberösterreich Mittwochnachmittag.
Felssturz am Sonntag:
Sonntagnachmittag hatten sich geschätzte 300 bis 500 Kubikmeter Stein und Geröll aus einer steilen Felswand gelöst und waren zum Traun-Fluss hinuntergestürzt. Danach musste ein von einer Frau bewohntes Haus direkt hinter dem Felsabbruch vorsorglich evakuiert werden. Auch der Fußgängerweg am Traunufer wurde komplett verschüttet und ist seither nicht passierbar.
© FF Ohlsdorf
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Einberger, der in die Felswand abgeseilt wurde, stellte dort Spalten und Rissöffnungen fest. Somit bestehe weiterhin Gefahr. Nun müsse gemeinsam mit der Gemeinde als zuständige Baubehörde ein Sanierungskonzept erarbeitet werden, erklärte er. Es gelte das Haus an der Absturzkante und auch den beliebten Weg unten am Fluss zu sichern.