Großes Aufgebot

Polizei schützt Stephansdom mit Maschinengewehren

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Die Polizei ist am heiligen Abend mit einem Großaufgebot zum Schutz der Christmetten in Wien und ganz Österreich vertreten. Vor dem Stephansdom stehen die Beamten mit Maschinengewehren.

Es sind beunruhigende Anblicke, wer zu Weihnachten die Christmetten besuchen will. Im ganzen Land sind aufgrund der Terror-Gefährdungslage hohe Sicherheitsvorkehrungen getroffen worden. Vor dem Wiener Stephansdom patroullieren Polizisten zum Schutz der Bevölkerung sogar mit Maschinengewehren.

Polizei Stephansdom Christmette
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× Polizei Stephansdom Christmette

Bis zu 5.000 Menschen werden, trotz dem Bekanntwerden der Anschlagspläne, zur Weihnachtsmette im Wiener Stephansdom erwartet. Dom-Pfarrer Toni Faber hat im Rahmen der ORF-Sendung "Licht ins Dunkel" alle beruhigt, die Bedenken haben die Christmette im Stephansdom zu besuchen: "Wenn sie ein wenig Geduld haben, können sie ungestört hier mitfeiern" Man brauche beim Eingang in die Kirche wegen der Kontrollen lediglich, wie jedes Jahr, etwas länger und sollte einen Personalausweis dabei haben.

Er führt weiter aus: "Hier im Dom fühlen wir uns so sicher und gut bewacht, wie nirgends sonst. Danke der Polizei für ihre Bemühungen und ihre Vorbereitungen. Wir können wirklich heilige Nacht feiern und für all die Orte und Menschen beten, die nicht in Fireden leben.

Erhöhte polizeiliche Vorkehrungen

Die Wiener Polizei hatte unter Verweis auf eine aktuelle Gefährdungseinschätzung des Verfassungsschutzes sowie die erhöhte Terrorwarnstufe bereits am Samstagabend per Presseaussendung die Verschärfung der Sicherheitsvorkehrungen kommuniziert. "Sämtliche Maßnahmen sind mittlerweile umgesetzt", teilte Philipp Haßlinger, Sprecher der Landespolizeidirektion, am späten Sonntagnachmittag mit. Es handle sich um einen "laufenden Einsatz, die Lage wird von uns beobachtet und permanent evaluiert".

Über die Weihnachtsfeiertage bleiben die erhöhten polizeilichen Vorkehrungen, insbesondere im Streifen- und Überwachungsdienst aufrecht, bekräftigte Haßlinger. Wie viele zusätzliche Beamtinnen und Beamten dafür in den Dienst gestellt wurden bzw. werden, wird nicht kommuniziert. Neben uniformierten sind auch zivile Einsatzkräfte mit besonderer Ausrüstung und Langwaffen an neuralgischen Punkten unterwegs. Die polizeiliche Aufmerksamkeit richtet sich vor allem auf Kirchen und religiöse Veranstaltungen, insbesondere Gottesdienste, sowie auf Weihnachtsmärkte.

Zum Schutz des Stephansdoms und der dort versammelten Gläubigen wurden sowohl im Innen- als auch im Außenbereich zusätzliche Sicherungsmaßnahmen ergriffen. Vor dem Stephansdom waren am Heiligen Abend etliche schwerbewaffnete Polizisten postiert, in der Innenstadt war immer ein Polizeihubschrauber zu hören, der seine Kreise zog und die Lage sondierte. Die Polizei behielt sich vor, erforderlichenfalls auch Zutrittskontrollen zu Gottesdiensten oder sonstigen Veranstaltungen durchzuführen. Gläubige, die eine Heilige Messe oder die Christmette besuchen wollen, wurden gebeten, einen Lichtbildausweis mitzunehmen und mehr Zeitaufwand als üblich einzuplanen.

"Gehen sie in die Kirche"

In Köln, wo laut Medienberichten ebenfalls ein Anschlag geplant  war, appelliert sogar die Politik an das Volk. Der Innenminister von Nordrhein Westfalen, Herbert Reul (CDU) mahnt zwar zur Vorsicht, sagt aber auch klar: "Gehen Sie in die Kirche!"

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