Nur zwei Tage nach Auffindung einer Mafia-Leiche in einer Wohnung im 3. Bezirk stießen Beamte auf zwei leblose Personen: eine Mutter und ihre Teenie-Tochter. Der Hauptverdächtige, ein Finanzbuchhalter, soll flüchtig sein.
Wien. Mord-Alarm im 3. Bezirk: Freitagfrüh um 7.20 Uhr fanden Polizisten zwei leblose Personen in einer Wohnung im hinteren Trakt eines Mehrfamilienhauses in der Erdbergstraße bei der Wassergasse. Die Beamten waren davor von einer Angehörigen angerufen worden, dass sie sich Sorgen um ihre Tochter und die Enkelin machte, die heute übrigens Unterricht in einem nahen Gymnasium im Bezirk gehabt hätte und dort nicht erschienen ist.
Als die Polizisten die große braune Tür mit der Nummer 5 darauf gewaltsam öffnen ließ, fand sie die beiden Leichen vor. Dabei handelt sich um eine 51-Jährige laut linkedin-Angaben Leiterin der Rechtsabteilung eines großes Handelkonzerns und ihre 13-jährige Tochter, beide einheimische Österreicher. Sie sollen an stumpfer Gewalt gestorben sein.
Aufgrund der Verletzungen muss von einem Tötungsdelikt ausgegangen werden, wie die Polizei berichtet. Das Landeskriminalamt Wien (Ermittlungsbereich Leib/Leben) ist mit umfassenden Erhebungen betraut.
Hinter dieser Tür stieß die Polizei auf zwei Frauenleichen.
Die Ermittlungen erstrecken sich vor allem auf den familiären Umkreis der Opfer. Nach dem Ehemann und Vater, der an der selben Adresse gemeldet ist, und dort einer Finanzbuchhaltungsfirma mit Unternehmensberatung hat(te) wird gefahndet. Vor der Tür ließ er nur seine schwarzen Laufschuhe stehen.