Alpha Chloralose

Drama an der Donau: Border Collie wurde vergiftet

24.07.2024

Nach dem Baden in der Donau zeigte die Border Collie Hündin Peony Vergiftungserscheinungen. Ein Tierarztbesuch in letzter Minute rettete ihr das Leben. Nun möchte ihr Besitzer aufklären.

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Plötzlich zeigte Peony, ein Border Collie, schwere Symptome: Sie wurde schwach, erbrach und verlor kurz darauf das Bewusstsein. Ihre Körpertemperatur sank rapide ab. Der Verdacht auf eine Vergiftung erhärtete sich. Nino Trella, ihr Besitzer, war tief erschüttert und möchte nun andere Tierbesitzer warnen, berichtet Nön.

Peony, eine lebhafte und anhängliche Hündin im Alter von 15 Monaten, liebt das Schwimmen. Dieser Spaß führte jedoch beinahe zu einer Tragödie, als sie in der vergangenen Woche in Greifenstein vermutlich Gift aufnahm. Trella erinnert sich mit Schrecken an den Vorfall. Am Mittwoch, den 17. Juli, waren Trella, ein Freund und Peony an der Donau unterwegs. Zunächst war Peony voller Energie und Freude, doch gegen 16:50 Uhr begann sie plötzlich viel zu erbrechen und zeigte starke Schwäche. Trella entschied sofort, sie zum Tierarzt zu bringen.

Auf dem Weg zum 600 Meter entfernten Parkplatz musste Peony getragen werden, da sie kaum noch laufen konnte und das Bewusstsein zu verlieren schien. Während der Fahrt zur Tierärztin verschlechterte sich ihr Zustand weiter: sie war nahezu bewusstlos und konnte kaum noch reagieren. Bei ihrer Ankunft war ihre Körpertemperatur auf 34 Grad gefallen. Die Tierärztin verabreichte sofort Infusionen und überwies den Hund in eine Tierklinik.

Die Nacht war für ihren Besitzer eine quälende Zeit des Wartens. Erst am nächsten Morgen kam die erlösende Nachricht: Peony überlebt. Noch am selben Nachmittag durfte sie nach Hause, war jedoch noch schwach und erschöpft. Inzwischen hat sich die Border Collie Hündin weitgehend erholt.

Die Tierärzte vermuten, dass Peony durch Alpha-Chloralose vergiftet wurde, eine Substanz, die als Pulver verstreut oder in Flüssigkeit aufgelöst angewendet werden kann. Trella hat sich nach dem Vorfall intensiv mit dieser Substanz auseinandergesetzt, ist nochmal auf die Suche vor Ort gegangen - ohne Erfolg - und möchte andere Tierbesitzer warnen. Eine Vergiftung mit diesem Stoff kann lebensbedrohliche Unterkühlung verursachen. 

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