Zwei vorweihnachtlicher Tragödien hinterlassen viele Fragen und Tränen.
Das erste Unfalldrama ereignete sich in der Nacht auf Sonntag im Morgengrauen: Die 19-jährige bildhübsche Sabrina L. wollte nach Dienstschluss im bekannten Dorfwirt von Bad Blumau (Steiermark) zu ihrem Freund Fabian nach Großwilfersdorf fahren. Vor ihr standen nur ein paar Stunden Schlaf. Schon in der Früh sollte sie schon wieder raus und zurück an den Arbeitsplatz – das Vorweihnachtsgeschäft.
Vermutlich völlig übermüdet kam sie mit ihrem Fiat Punto nach Loimeth von der Landstraße ab: Der Klein-Pkw wickelte sich förmlich um einen Baum. Entdeckt wurde der Unfall erst eine Stunde später von einem vorbeifahrenden Autolenker.
Zu spät
Obwohl die Helfer schnell vor Ort waren, konnten sie nichts mehr ausrichten: Sabrina war, obwohl angeschnallt, beim Anprall auf den Baum auf der Stelle tot gewesen.
Das nächste Unfall-Drama ereignete sich kurz nach 9 Uhr im Innviertel in Kirchberg bei Mattighofen: Die 20-jährige Steuerkanzlei-Angstellte Julia N. war mit ihrer Schwester Kerstin (13) mit dem Ford Fiesta von daheim weggefahren – und verlor nur fünf Kilometer vom Elternhaus entfernt die Kontrolle über den Wagen.
Eingeklemmt
In einer Linkskurve schleuderte der Pkw von der Fahrbahn und krachte mit voller Wucht gegen einen Baum. Die beiden jungen Frauen wurden in dem Wrack eingeklemmt, die Feuerwehr benötige eine Dreiviertelstunde, um die schwer verletzten Opfer zu bergen. Die Mutter der jungen Frauen, die inzwischen zur Unfallstelle geeilt war, erlitt einen Nervenzusammenbruch.
Julia (20) wurde mit einem Polytrauma ins LKH Salzburg geflogen – ihr Zustand ist nach einer Not-OP mehr als kritisch. Die 13-jährige Schwester erlitt ebenfalls schwere Blessuren.