Studentin versprach sich "sicheres Österreich"

Drama um Sex-Opfer vom Wiener Praterstern

24.04.2016

21-Jährige vergewaltigt ++ Trauma fürs Leben +++ Eltern sollen nichts erfahren

Zur Vollversion des Artikels
© APA - Themenbild
Zur Vollversion des Artikels

Die junge strebsame Studentin aus der Türkei ist erst seit wenigen Monaten in Österreich, um auf der Wiener Uni ihre ohnehin sehr guten Noten noch mehr aufzubessern.

Auslandsaufenthalt 
von Familie unterstützt

Ihre Familie hatte sie unterstützt und bestärkt, nach Österreich zu gehen – wo sich alle mehr Sicherheit für eine junge Frau versprachen als in der Heimat.

Und dann passierte der 21-Jährigen gerade hier das Undenkbare: In der Nacht auf Freitag wurde die Studentin Opfer eine Gruppen-Vergewaltigung.

Freundin (30) war beim Bankomaten

Wie ÖSTERREICH berichtete, war die zierliche hübsche Frau mit einer Freundin (30) spätnachts noch am Bahnhofsgelände unterwegs. Die Landsfrau der Studentin holte Bargeld von einem Bankomaten, während die 21-Jährige die Toilette aufsuchte.

Drei junge Männer, Asylwerber aus Afghanistan, folgten ihr und missbrauchten ihr Opfer auf dem Damen-WC. Die Jugendlichen gingen dabei äußerst brutal vor: Einer hielt sie fest und schlug ihren Oberkörper und Kopf immer wieder gegen die WC-Schlüssel, während die zwei jüngeren Angreifer sich nacheinander an ihr vergingen.

Opfer lehnte Aufenthalt im Krankenhaus ab

Als die 30-Jährige nachschaute, fand sie ihre Freundin in der Toilette am Boden liegend und schrie um Hilfe. Mehrere Passanten alarmierten die Polizei, ein Großaufgebot konnte die drei Verdächtigen fassen.

Weil bei der ersten Einvernahme durch die Polizei nur die Freundin übersetzte, musste das Opfer, das in ein Spital gebracht wurde – eine stationäre Versorgung lehnte sie aber ab – im Beisein eines gerichtlich beeideten Dolmetschers am Samstag noch einmal befragt werden.

Dabei schilderte sie beeindruckend stark erneut die furchtbaren Erlebnisse und hielt dabei alle Vorwürfe gegen ihre Peiniger aufrecht. Das Wichtigste ist für die Studentin derzeit aber, dass ihre Eltern in der Türkei nichts von der schlimmsten Zeit im Leben ihrer Tochter erfahren.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel