"Ja, das Wetter hat sich verändert", das sagt die Mehrheit der Österreicher. Mehr als jeder zweite liest täglich einen Wetterbericht.
Das Wetter interessiert alle. Schon in der Früh geht es los mit der Frage: Was soll ich anziehen. Danach: Kann ich heute noch draußen sitzen. Später: Was machen wir, wenn es am Wochenende schön wird. Und so verwundert es auch nicht dass mehr als die Hälfte aller Österreicher sich täglich übers Wetter informiert, jeder Dritte macht das bereits im Internet, etwa auf www.wetter.at.
Das Wetter hat sich verändert:
Das Linzer Meinungsforschungsinstitut IMAS hat im August und September nachgefragt: Finden Sie, dass sich das Wetter im Vergleich zu früher verändert hat? 1.007 repräsentativ für die Bevölkerung ab 16 Jahren ausgewählte Personen nahmen persönlich daran teil. Dabei stimmten 37 Prozent der Aussage, dass sich das Wetter im vergangenen Jahrzehnt im Vergleich zu früher markant verändert hat, "voll und ganz" zu. 38 Prozent antworteten mit "einigermaßen", 15 Prozent mit "eher nicht" und drei Prozent mit "überhaupt nicht". Vor allem Frauen, Personen über 50 Jahren und Bewohner des ländlichen Raums sind laut dem Institut vom Klimawandel überzeugt. 68 Prozent der Österreicher sehen den Beleg dafür im abrupten Wetterwechsel, 66 Prozent in Naturkatastrophen, 58 Prozent im Regen, 54 Prozent in Klimaextremen, 44 Prozent in Gewittern und 42 Prozent in Stürmen.
Nicht alle vertrauen dem Wetterbericht:
33 Prozent vertrauen der Eintagesprognose "voll und ganz", 54 Prozent "einigermaßen", sieben Prozent "eher nicht", zwei Prozent "überhaupt nicht". Die Vorhersage für drei Tage halten 13 Prozent für "voll und ganz" glaubwürdig, 53 Prozent für "einigermaßen", 22 Prozent für "eher nicht" und acht Prozent für "überhaupt nicht".