Zu den hellsten gehört dieser Tschetschene nicht: Der 20-Jährige, der mit Fußfessel seine Strafhaft daheim überwacht absitzen durfte, entledigte sich seiner Fußfessel am Bahnhof in Innsbruck. Dass er per Zug fliehen würde, lag auf der Hand - er wurde geschnappt.
Wien. Wohin sich der Kaukasus-Häftling, der wegen eines Verbrechens eine milde Strafe von unter einem Jahr ausgefasst hat, absetzen würde, war den Verfolgern laut Polizei "aufgrund gesammelter Informationen" schnell klar - nämlich nach Wien.
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Hauptbahnhof Vorplatz Innsbruck.
Und so viel Züge fahren nun auch wieder nicht von Innsbruck in die Bundeshauptstadt, wo der Bursche in der tschetschenischen Community untertauchen wollte: Dienstag um 1.40 traf der Zug am Bahnhof Meidling ein. Dort wurde der 20-Jährige beim Verlassen eines Waggons angetroffen. Der Tschetschene wurde in eine Justizanstalt gebracht. Weitere Erhebungen (unter anderem wegen Sachbeschädigung laufen. Ob der 20-Jährige den Rest seiner Strafe ohne Fußfessel, aber in echter Haft absitzen muss, ist noch offen.