In Heiligenblut

Dynamic Pricing am Lift: So teuer wird jetzt das Skifahren

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Das Skigebiet Heiligenblut beginnt die Saison mit neuen Preisgestaltungen, die man normalerweise von Fluggesellschaften kennt. Frühbucher, die Tages- oder Wochenkarten erwerben, profitieren von günstigeren Preisen.

Die Liftbetreiber haben zudem laut Bericht des ORFs bestätigt, dass die oft umstrittene Fleissbahn ebenfalls in Betrieb genommen wird. Ab dem 20. Dezember sind alle Lifte in Betrieb. Bereits im Sommer wurde beschlossen, dass die Eigentümer der Bergbahnen auch im kommenden Winter das gesamte Skigebiet, einschließlich der Fleissbahn, für Skifahrer öffnen werden. Zwei neue Partner haben sich der Gesellschaft angeschlossen.

Ein innovatives Preismodell wird eingeführt, das besonders Frühbuchern zugutekommt. Christian Prinz, Geschäftsführer der Großglockner Bergbahnen, erklärt dem ORF gegenüber: „Das Ganze ist ja in verschiedenen Destinationen, in verschiedenen Ländern, weit verbreitet – zum Beispiel in der Schweiz. Der Vorteil ist, dass einerseits vielmehr in die Richtung Online-Buchbarkeit gearbeitet wird.“

Vorbildfunktion in Kärnten

Zudem werden diejenigen belohnt, die frühzeitig wissen, dass sie in den Urlaub fahren und Skifahren möchten. „So kann man die komplette Kalkulation und Einteilung des Betriebs besser steuern“, so Prinz weiter. In Kärnten hat man mit diesem System eine Vorreiterrolle übernommen: „Einer muss ja damit beginnen“, betont Prinz. Wer also frühzeitig oder in größeren Mengen Skitickets online kauft, kann von günstigeren Preisen profitieren.

Tageskate ab 42,50 Euro

Eine Tageskarte kostet ab 42,50 Euro, während ein Sechs-Tages-Skipass 205,50 Euro beträgt. Die Preise innerhalb dieses dynamischen Preismodells variieren je nach Kaufzeitpunkt und Nachfrage und können von diesen Grundpreisen bis zu tagesaktuellen Preisen reichen. Die Skisaison in Heiligenblut endet am 30. März. Aufgrund der späten Osterferien 2025 ist ein Betrieb bis dahin nicht tragbar.

Langfristig plant man Investitionen in die Region. „Es ist wichtig, ein adäquates und zeitgemäßes touristisches Angebot zu schaffen, das mehr Betten bietet. Daran arbeiten wir gerade“, erklärt Prinz. Dies gestaltet sich jedoch oft als herausfordernd.

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