Die Frau sagte der Polizei, sie könne sich an keinen Unfall erinnern.
Ein obersteirischer Pensionist (73), der am späten Montagabend tot auf einer Straße liegend gefunden worden war, ist von seinem eigenen Auto überrollt und getötet worden, wie eine Obduktion laut der zuständigen Polizeiinspektion Thörl (Bezirk Bruck/Mur) ergab. Wie es dazu gekommen ist, ist noch nicht völlig geklärt. Die Polizei geht mit ziemlicher Sicherheit davon aus, dass seine 67-jährige Ehefrau den Wagen gelenkt hatte. Sie selbst gab an, nur an der Unfallstelle vorbeigefahren und erst durch die Einsatzkräfte aufmerksam geworden zu sein, so ein Polizist am Mittwoch zur APA. An einen Unfall könne sie sich nicht erinnern.
Umstände des Unfalles völlig unklar
Eine Anrainerin hatte in St. Ilgen im Bezirk Bruck/Mur Montagnacht einen Schrei auf der Straße gehört und den reglosen Mann gefunden. Danach alarmierte sie die Rettungskräfte, ein Arzt konnte aber nur mehr den Tod des Mannes feststellen. Wie nun von der Exekutive anhand von Spuren festgestellt wurde, ist der Obersteirer definitiv von dem auf ihn zugelassenen Auto überrollt und getötet worden. Die Ehefrau muss nun mit einer Anzeige wegen fahrlässiger schwerer Körperverletzung mit Todesfolge rechnen.