Die dort einquartierten Asylwerber konnten rechtzeitig flüchten.
Im obersteirischen Bezirk Bruck-Mürzzuschlag ist ein ehemaliges Gasthaus in der Nacht auf Donnerstag niedergebrannt, wie der Feuerwehrverband Mürzzuschlag mitteilte. Die Bewohner konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen, die Feuerwehr schaffte die Tiere der zum früheren Wirtshaus gehörenden Gehöftgruppe ins Freie. Das Gebäude brannte aus, die angrenzenden Objekte blieben unversehrt.
Gebäude nicht mehr zu retten
Die zehn Feuerwehren mit 138 Kräften mussten erst auf rund 1.200 Meter Seehöhe im Bereich des Kohlbachgrabens in der Gemeinde Kapellen gelangen, um den Einsatzort zu erreichen. Regen und Schneefall behinderten zusätzlich die Löscharbeiten. Die Flammen hatten sich allerdings schon so weit ausgebreitet, dass sie nur mehr von außen bekämpft werden konnten. Die Einsatzkräfte schützten den Stall und die Nebenobjekte, das Gasthaus war nicht mehr zu retten.
Asylwerberfamilien
Am Donnerstag in der Früh waren noch drei Feuerwehren an Ort und Stelle, da nicht "Brand aus" gegeben werden konnte, wie Einsatzleiter Franz Hainfellner sagte. Bei den Bewohnern soll es sich um im früheren Gasthaus einquartierte Asylwerberfamilien handeln. Die Brandursache steht noch nicht fest.